Gibt man auf der Internetseite der deutschen Tafeln als Suchstichwort den Begriff „gerecht“ ein, so bekommt man 34 Treffer. Bei der Uetzer Tafel ist dies jedoch ein Fremdwort.

Zitat aus der WAZ: “ Der Großteil der Menschen ist dankbar für unsere Hilfe und zeigt uns das auch“, sagt Manfred Baasner. Seit einem halben Jahr jedoch habe sich die Situation an vielen Ausgabestellen „teils dramatisch“ verändert. „Unsere Helfer werden aufs Übelste beleidigt und angepöbelt. Wir werden beschimpft, weil einige Bananen braune Flecken haben. Es wird gedrängelt, Alte und Kinder werden weggehauen. Da herrscht eine Aggressivität und ein Anspruchsdenken, das mich zur Weißglut bringt.“
Erniedrigungen verscheuchen Ehrenamtler

Es tue ihm „sehr leid, das zu sagen. Aber es sind fast ausschließlich Aussiedler aus Südosteuropa und zunehmend auch Flüchtlinge, die sich so benehmen.“ Höhepunkt: eine Körperverletzung auf dem Tafel-Hof an der Laubenstraße. „Ich habe einem jungen Zuwanderer drei Äpfel gegeben“, schildert die aus Iran stammende 1-Euro-Kraft Hendrik Ghariebihan (51) im WAZ-Gespräch. „Als ich ihm sagte, dass die anderen Leute auch Äpfel wollen, schlug er mir brutal ins Gesicht.“ Man habe zwar die Polizei gerufen, aber letztlich auf eine Anzeige verzichtet. „ Zitat Ende

Solche oder zumindest sehr ähnliche Artikel häufen sich in der letzten Zeit in unseren Zeitungen und im Internet. Schuld sind nicht die Flüchtlinge sondern die deutsche Flüchtlingspolitik.

Wir erlauben Menschen in unser Land zu kommen, die eine komplett andere Erziehung genossen haben. Für die Flüchtlinge, die hier nicht über Regeln, Sitten, Gebräuche und Anstand informiert werden, ist ihr Verhalten komplett normal. Sie kenne es nicht anders.
Die deutsche Flüchtlingspolitik sagt ihnen: „ Kommt alle her, wir nehmen euch auf. Ob politisch verfolgt oder auch nur Wirtschaftsflüchtling. Egal wir prüfen das nicht. Ihr bekommt alles was ihr braucht, ohne dass ihr dafür etwas leisten müsst. Wir versorgen euch auch wenn wir es dafür unseren ärmsten Mitmenschen wegnehmen müssen.“

Wenn man bei der Uetzer Tafel mal genau hinsieht muss man auch hier feststellen. dass die meisten Flüchtlinge nicht aus Ländern kommen in welchen ihr Leben bedroht ist. Die meisten sind Wirtschaftsflüchtlinge oder kommen bereits aus andern sicheren Ländern zu uns. Europapolitik sei Dank. Und auch hier bei der Uetzer Tafel sind die Ansprüche der Flüchtlinge extrem hoch. Jedoch sind wir selbst schuld. Für die deutschen Kunden gibt es klare Regeln, an welche sie sich halten müssen. Für die Flüchtlinge werden diese Regeln gestreckt, gedehnt, beschnitten oder ganz weggelassen.

Für die Deutschen gilt:

Prüfung der Bedürftigkeit und der Personenanzahl vorab durch die Gemeinde Uetze.
Einlass 16.00 Uhr
Nummernvergabe bis 16.30 Uhr
Zahlung eines Anerkennungsbeitrages von 1,00 oder ab 4 Personen 2,00 Euro.
Zahlung mit nur einem Geldstück.
Anwesenheitsliste ausfüllen und unterschreiben.
Zugewiesene Nummer ergänzen.
Ausgabe daran anschließend in der Reihenfolge der zugewiesenen Nummern
Keine Mitsprache bei der Menge und Qualität der ausgegebene Ware.
Zufrieden sein und bitteschön keine Diskusionen oder Kritik an der Tafel.
Nach Erhalt der Ware ist der Ausgaberaum möglichst gleich zu verlassen.

Flüchtlinge können kommen wann sie wollen. Sie werden auch ohne Nummer gerne vorab, zwischendurch oder wenn gewünscht zum Schluss bevorzugt bedient. Sie zahlen nur wenn sie Geld dabei haben. Kleingeld ist auch ok. Für ungeduldige Einlass auch gerne vor 16.00 Uhr. Im Ausland zählt man offensichtlich anders, denn da kommt die 40 schon mal vor der 20. Flüchtlinge werden scheinbar aufgefordert zur Ausgabe gleich die ganze Familie mitzubringen. Bitte die Oma nicht vergessen und die drei Kinder der Nachbarin! Diskusionen dienen der Völkerverständigung. Welche Waren hätten Sie denn gerne? Gibt es Nahrungsmittel, die Sie nicht wünschen? Darf es wenig mehr sein? Wie, sie verstehen kein Deutsch? Kein Problem: Eine einzige Person bei der Uetzer Tafel spricht doch Schulenglisch und hat nicht immer Dienst.

Warum tun die „Machthaber“ (ehrenamtlichen Mitarbeiter) dies alles so oder lassen es zu?
Wir haben Angst, dass man uns wieder Nazis nennen könnte!
Leider ist so eine steigende Ausländerfeindlichkeit der anderen vernachlässigten und benachteiligten deutschen Kunden vorprogrammiert.

Gibt man auf der Internetseite der deutschen Tafeln als Suchstichwort den Begriff „gerecht“ ein, so bekommt man 34 Treffer. Bei der Uetzer Tafel ist dies jedoch ein Fremdwort.

Bürgerreporter:in:

Vera Birkenbiel aus Uetze

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