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Musée du Textile – Textiles aus Frankreich

  • ... & es sind noch viel mehr Farben und Garne, die einfach nicht alle auf dieses Bild gepasst haben.
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter

Sicher denkt nicht nur die Frauenwelt bei Kleidung an die Haute Couture aus Paris. Chanel hat die Modewelt ebenso geprägt wie Christian Lacroix, Dior und Jean Paul Gaultier. Viele Stoffe ihrer Kreationen sind in den Webereien von Labastide-Rouairoux entstanden. Seit 1993 zeigt ein Textilmuseum das Know-How und vor allen Dingen das technische Erbe seit dem 16. Jahrhundert im Departement Tarn im Süden Frankreichs. Einen entscheidenden Einfluss hatte ebenfalls die industrielle Revolution im frühen 19. Jahrhundert für die Textilproduktion in dieser Region wie der Aufstieg der Nachbarstadt Mazamet als Zentrum der Pelzverarbeitung.

Wir sind nach Labastide gefahren, um uns das Museum anzuschauen: Spinnen – Weben, Färben – Bedrucken.
Vom Rohstoff Wolle über die Garne bis hin zum fertigen Stoff.

Labastide liegt an der Grenze des Tarn und Hérault, im regionalen Naturpark Haut Languedoc. Das Textilmuseum wurde 1993 eröffnet und ist in einer ehemaligen Fabrik des 19. Jahrhunderts untergebracht.

Wir waren alleine dort und so bekamen wir auch eine ganz persönliche und individuelle Führung durch das Museum. Französisch und Englisch halfen uns bei der Kommunikation mit der Museumsführerin. Besonders interessant war es natürlich, als sie die alten Maschinen in Gang setzte um zu zeigen, wie z.B. aus drei hauchdünnen Fäden ein gezwirntes Garn wird?

Wer weiß schon, wie Bouclé (franz. Haarlocke) entsteht? Ein Garn mit Knoten, Noppen und Schlingen, das – zu Stoffen verarbeitet – durch Madame Chanel zu Weltruhm gelangte.
Über 600 Woll- und Stoffproben zeigen die Farben- und Materialvielfalt; Bücher vertiefen das Gesehene.
Und wer mehr Zeit hat als einen einzigen Besuch, kann in Workshops tief in die Geheimnisse der Seidenraupenzucht eintauchen. Oder mit den Materialien selbst kreativ Garne und Stoffe gestalten. Wie wäre es mit einem Webkurs um zu erfahren, wie Perlen, Bänder, Leder und Bast verwebt werden? Und wie Naturstoffe einem weißen Material Farbe einhauchen, kann auch miterlebt werden.

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Nun möchte ich an dieser Stelle aber nicht die Technik erklären, sondern nur ein paar Bilder sprechen lassen. Also: Einfach den Faden aufnehmen und zu einen Garn spinnen …

Hier geht es zur Website vom Musée départemental du Textile

  • ... & es sind noch viel mehr Farben und Garne, die einfach nicht alle auf dieses Bild gepasst haben.
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  • Noch sieht es nicht danach aus, aber bald werden diese Garnrollen zu Spulen ...
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  • ... & wenn dann mal ein Faden reißt, wird er einfach wieder zusammengeknotet ...
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  • Bald wird daraus ein dreifarbiges Garn ...
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  • Bald ist die Spindel fertig für die Webmaschinen ...
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  • Keine Hexenküche, sondern das Farblabor
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  • Einer von mehreren Webstühlen, auf denen interessierte Besucher schon ganz genau hinschauen müssen, um die vielen Fäden zu erkennen.
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  • Sie treffen im Webstuhl zusammen ...
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  • ... fast wie Spinnweben (im wahrsten Sinne des Wortes)
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  • Ein Schiffchen - oft so schnell, dass man es gar nicht sieht.
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  • ... & da soll noch jemand durchfinden ...
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  • Die Museumsführerin zeigt, wie es geht ...
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  • Versponnen wurde Baumwolle und Leinen ...
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  • Sie ist schon gut 100 Jahre alt, läuft aber immer noch ...
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  • Na, ob die Beiden das wohl wieder in Gang setzen können?
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2 Kommentare

Schön dokumentiert -- hier in Hannover gibt es auch
ein Textilmuseum, nur leider darf man dort nicht
fotografieren

Schade, dass man bei uns in Hannover nicht fotografieren darf. Webmaschinen, Stoffe und Wolle geben ganz viele Motive preis.

Hier in diesem Museum hat mich die Museumsführerin immer wieder gefragt, ob sie etwas noch mal zeigen oder mehr Licht machen soll oder ähnliches, damit ich gut fotografieren konnte.

Dieses Entgegenkommen in ähnlichen kleineren und größeren Fachmuseen war überall in Frankreich zu spüren. Ich schreibe gerade an einem Beitrag über eine Papiermühle. Dort durfte ich die Papierherstellung mit der Kamera begleiten.

Bis bald & Gruß - Uta

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