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Erhalt des Freibades in Uetze

  • Wolfram Dörner und Siegmar Rüsche übergeben Bürgermeister Werner Backeberg die zusammengetragenen Unterlagen
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Förderverein Freibad Uetze interveniert beim Bürgermeister.
Mehr als 3100 Unterschriften für den Erhalt des Uetzer Freibades gesammelt.

Wie in den letzten Wochen ausführlich berichtet, droht dem Freibad in Uetze wegen erforderlicher Reparaturarbeiten das Aus. Nach bisherigen Ermittlungen ist mit einer Investition von rund 420.000 Euro zu rechnen, die der Gemeindehaushalt ohne besondere Maßnahmen nicht bewältigen kann.
Der Förderverein Freibad Uetze hat sich dieses Themas angenommen und in einer beispielhaften Aktion Bürger und Institutionen befragt und um Stellungnahme gebeten. Eine Unterschriften-Aktion hat eine überwältigende Beteiligung erfahren. Über 3100 Einwohner haben sich dabei für den Erhalt des Uetzer Freibades ausgesprochen. Fördervereinsvorsitzender Wolfram Dörner und Vorstandsmitglied Siegmar Rüsche haben nun die Unterschriftenlisten zusammen mit Stellungnahmen der Uetzer Schulen, Kindergärten und Leserbriefen Bürgermeister Werner Backeberg übergeben.
Einleitend stellte Wolfram Dörner klar, dass es sich bei dieser Aktion um keinen formellen Antrag handele, sondern dass lediglich das Interesse der Bevölkerung abgefragt werden sollte. Neben den positiven Bekundungen der Einwohner hält er vor allem auch die Aussagen der Schulleitungen für beachtenswert. Danach wäre ein ordnungsgemäßer Sportunterricht (mit Schwimmen) in Uetze nicht mehr möglich und widerspräche damit auch Vorgaben des Niedersächsischen Kultusministers. In den weiteren Ausführungen werden Schlagworte wie, schulischer Bildungsauftrag, Vereinssport, Freizeitgestaltung für Jung und Alt, Ferienpassaktionen der Jugendpflege, Wohnortqualität und Freizeitland-Image beleuchtet.
Bürgermeister Werner Backeberg zeigte sich durchaus beeindruckt von der überwältigenden Reaktion der Bevölkerung, stellte aber zugleich auch die Frage, ob diese auch bereit wäre, eine Entscheidung für die Weiterführung beider Freibäder finanziell mitzutragen. Eine weitere Kreditaufnahme für diese freiwillige Leistung sei nicht mehr möglich. Neben der Erhöhung der Eintrittsgelder sieht er allenfalls in der Anhebung der Grundsteuer um 50 Prozentpunkte eine Lösungsmöglichkeit, das Defizit in den Griff zu bekommen. Diese Überlegung setze allerdings das Einverständnis der von solch einer Regelung betroffenen Grundstückseigentümer voraus.
Werner Backeberg sicherte den Fördervereinsmitgliedern zu, dass es in dieser Angelegenheit mit Sicherheit zu keinem Schnellschuss kommen würde. Nach dem Eingang der ergänzenden Gutachten sollen diese dem Förderverein zugänglich gemacht werden. Nach seinen Vorstellungen könnte man die Sanierungsarbeiten unter Umständen auch stückeln und den großen Brocken der Schwallwasseranlage erst 2010 in den Haushalt einstellen. Eine abschließende Beurteilung der Finanzsituation sei mit der Einbringung des Haushaltes für 2009 am Ende des Jahres zu erwarten.
Abschließend dankte der Bürgermeister dem Förderverein für sein Engagement und sagte zu, im offenen Verfahren das weitere Vorgehen abzusprechen. Für die kommende Badesaison wies er noch einmal darauf hin, das sich die Gemeinde vor dem Hintergrund der überwiegend kühlen Witterung und der aktuell extrem hohen Heizölkosten nicht in der Lage sehe, vor Mitte Mai das Uetzer Bad zu beheizen.

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  • Übersicht vom 5m-Turm über das Freibad
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