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Eine aussterbende Spezies hat 20 Jahre die Grundschule geleitet und geprägt

  • Dezernent Eike Möring händigt Rainer Hellwich die Versetzungsurkunde aus und bedankt sich für die geleistete Arbeit
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Rektor Rainer Hellwich ist in den Ruhestand verabschiedet worden.
Als aussterbende Spezies hat Dezernent Eike Möring von der Landesschulbehörde den scheidenden Rektor der verlässlichen Grundschule bei der Verabschiedung in den Ruhestand bezeichnet. Er bescheinigte Rainer Hellwich eine außerordentlich erfolgreiche Tätigkeit als Schulleiter, die von hohem Sachverstand, Durchsetzungsvermögen und Liebe zum Beruf geprägt war. Er schilderte ihn als gestandenen Schulleiter, der mit einer gewissen Distanz zur Verwaltung im Rahmen seiner Möglichkeiten gern alles selber geregelt hat. Dabei unterstrich Möring die hervorstehenden Eigenschaften von Rainer Hellwich: den Blick für das Wesentliche, ein schnörkelloses Handeln, das Gespür für Inhalte sowie ein hohes Maß an Kooperation und Verlässlichkeit.
Rainer Hellwich ist 1944 in Oberschlesien geboren und in Berchtesgaden aufgewachsen. Nach dem Studium an der Pädagogischen Hochschule in Hannover begann er seine Lehrertätigkeit an der Pestalozzischule in Hannover. Er bereicherte seine Laufbahn in dieser Zeit durch die zusätzliche Tätigkeit als Fachbildungs-und Pädagogikseminarleiter. 1983 wurde ihm eine Hauptlehrerstelle in Kaltenweide angeboten und 1989 führte dann der Weg nach Uetze. Als Rektor der damaligen Grund- und Hauptschule bemängelte er die damaligen sehr beengten Verhältnisse und die von Einzelinteressen geprägte schlechte Kollegialität. Das änderte sich dann Anfang der neunziger Jahre mit der Auflösung des Hauptschulzweiges und der späteren Einrichtung der verlässlichen Grundschule. Junge Lehrerinnen und Lehrer hatten neuen Schwung in den Schulalltag gebracht und neue Impulse gesetzt. Aufgrund seiner hohen Führungsqualitäten wurde Rainer Hellwich von der Bezirksregierung 2002 für zwei Jahre an die Grund- und Hauptschule Hänigsen versetzt, um das dort ins Schlingern geratene Schulschiff wieder auf Kurs zu bringen. Wie er in seinen Abschiedsworten versicherte, habe ihm diese Zeit sehr viel Spaß gemacht. Die hervorragende Arbeit und das gute Verhältnis zum Kollegium bescheinigten ihm dann auch eine Abordnung der Hänigser Lehrerschaft. Die letzten Jahre waren dann geprägt von vielerlei Veränderungen in den verschiedensten Arbeitsfeldern des Schulwesens.
In der kleinen Feierstunde nahmen dann auch Kinder und Lehrerkollegium wehmütig Abschied von ihrem Schulleiter. Kleine Flötenlieder der Klasse 4a und Musik und Gesang eines Kollegiumssextetts umrahmten die Reden und Grußworte der einzelnen Gäste. Gleich einen ganzen Koffer voller Erinnerungsstücke überreichte ihm mit launigen Worten das Uetzer Lehrerkollegium. Schulelternrat und Förderverein verabschiedeten sich mit einem Wanderrucksack, gefüllt mit leckeren französischen Spezialitäten.
Der allgemeine Dank ging an einen Rektor, für den dieser Beruf Berufung war und
der bei allen Ecken und Kanten vorrangig das Interesse der Schule vertrat und alles tat, um dem Bildungsauftrag gerecht zu werden. Dabei hat er nie vergessen, dass im Mittelpunkt des Geschehens immer Kinder stehen.
In seinen Abschiedsworten dankte Rainer Hellwich dem Kollegium für den großen Arbeitseinsatz und der Gemeinde Uetze und Vertretern aller Uetzer Schulen für die gute, fruchtbare Zusammenarbeit.

  • Dezernent Eike Möring händigt Rainer Hellwich die Versetzungsurkunde aus und bedankt sich für die geleistete Arbeit
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  • Die Klasse 4a verabschiedet sich mit der Schulhymne
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  • Ausrüstung für die künftige Freizeit
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  • Auch die Leiter der übrigen Grundschulen Uetzes überreichen zum Abschied ein Geschenk
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  • Das Kollegiumssextett spielt Händels "Gavotte"
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  • Das Uetzer Lehrerkollegium überreicht mit launigen Worten gleich einen ganzen Koffer voller Erinnerungsstücke
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1 Kommentar

Tja Herr Hellwig, - jetzt sind die Jahre rum. Kennengelernt habe ich Herrn Hellwig 1996 beim Umzug nach Uetze. - Komischer Kerl und manchmal merkwürdige Ansichten dachte ich.

In der Zeit beim Klassenelternrat und Schulelternrat haben wir uns dann näher beschnuppern können. Es entstand so ein Stück Verständnis und gegenseitige Achtung.

Nicht immer einfach. Aber wohl immer wirklich im Sinne der Schule und seinen Ansprüchen. Mit der verläßlichen Grundschule hat sich Herr Hellwig gut anfreunden und arrangieren können finde ich.

Und heute wäre ich einfach gerne bei der Verabschiedung eines (zugezogenen) Uetzer Urgesteins dabei gewesen um diesen Mann einfach meinen Respekt für seine Lebensaufgabe zu zollen. Das ist das mindeste was zu sagen oder zu schreiben ist.

Also bleibt mir nur zu wünschen: Herr Hellwig genießen sie kreativ ihren verdienten "Unruhe-Stand" mit Ihrer Frau und mit Sack und Pack.
Herzliche Grüße von Uetze nach Uetze.

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