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Nachklapp

Europa im Fieber mit einem fast nicht mehr zu ertragenden Temperaturanstieg bis Sonntag 18.00 Uhr. Betretene Gesichter allenthalben, Jubelgrinsen bei wenigen unserer künftigen Europagestalter, die selbst nicht so richtig begreifen, warum so viele ihre Hoffnung in sie setzten.

Dann das, was jeder Wahl folgt: Dank an Wähler und Helfer, Ankündigung einer Analyse für die folgenden Tage. Die großen Verlierer suchen nur wenig erfolgreich nach eigenen Fehlern und finden sogar welche … bei den anderen.

In Anlehnung an einen der besten Sketche der Fernsehgeschichte: Dieselbe Prozedur wie bei der letzten Wahl, dieselbe Prozedur wie bei jeder Wahl.

Ganz frei davon sind natürlich auch nicht wir Ökodemokraten. Mit einem kleinen aber feinen Unterschied: Wir freuen uns, zum Bild mit dem wiedergewählten Spitzenkandidaten, Prof. Dr. Klaus Buchner, muss man nichts weiter sagen, stellen das Glas ab, krempeln die Ärmel hoch und sind zumindest gedanklich wieder bei der Arbeit, auch in Brüssel. An dem Ort, an dem Klaus Buchner mit seiner Frau- und Mannschaft bereits in den vergangenen fünf Jahren hervorragend gewirkt hat.

Die Freude am Wahlergebnis war in München wie in Uelzen dieselbe. Ein enormer Stimmenzuwachs, eine Steigerung der Mitgliederzahl hier wie auf Landes- und Bundesebene. Wenn auch ohne Sekt in der Gewissheit, dass die Arbeit mit einem (relativ) guten Wahlergebnis nicht getan ist.

Brandenburg, Sachsen, Thüringen. Da gab es für die Europa-Gegner allen Grund zum Feiern. Und für die Befürworter? Panik ist sicher nicht sinnvoll. Beschimpfungen auch nicht. Aber nachdenken darüber, wie es gerade im Osten Deutschlands dazu kommen konnte, dass diese Partei solche Erfolge feiern kann. Ach ja, nachgedacht wurde ja schon vor der Wahl …. Fehlen werden vermutlich wieder einmal die Taten, was vielleicht der entscheidende Grund für die beängstigenden Erfolge derer sein dürfte, die die große Politik zumindest insoweit beherrschen, dass auch sie groß im folgenlosen Versprechen sind.

Genug der Kritik. Nach den noch in 2019 stattfindenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, erfreulich wenigen Wahlen in 2020, werden 2021 in Niedersachsen die Kommunalparlamente neu gewählt.

Könnte man für einen weiten Bogen halten, die EU-Wahl und eine Kommunalwahl in einem Zuge zu nennen. Aber genau auf der Basis der Kommunalparlamente finden sich die Politikerinnen und Politiker, die mit ihrem Handeln auf höhere Ebenen einwirken können. Die Kommunalparlamente als politische Kaderschmieden zu bezeichnen, scheint daher passend.

Der andere Weg, Demokratie und Zukunft zu bewahren, liegt heute mehr denn ja in den Menschen, die sich in der Bewegung Fridays for Future gefunden haben. Parents for Future und weitere folgten. Großartig! Aber aus diesen Bewegungen müssen Menschen hervorgehen, die die guten Gedanken in Taten umsetzen, was nur über die demokratisch gewählten Institutionen möglich. Und das ist gut so.

Auch insofern ist die EU-Wahl als Erfolg zu betrachten: Die große Mehrheit der künftigen Abgeordneten steht hinter den Grundsätzen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Damit das so bleibt, sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Flagge zu zeigen. Nicht nur freitags.


Interessiert? Sie können damit noch heute beginnen!


ÖDP Kreisgruppe Uelzen

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1 Kommentar

Ich glaube, die Europaabgeordneten krempeln erst einmal ihre Taschen um, damit viel hinein passt. Und dann geht es wieder an die Krümmungswinkel von Bananen und Gurken.

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