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Wutachschlucht - Wie lange überlebt das Ökosystem den Wandertourismus?

Die Wutachschlucht im Schwarzwald ist bei Wanderern sehr beliebt. Doch der „Grad Canyon“ Deutschlands steht auch unter Naturschutz – lässt sich dieser mit dem Wandertourismus vereinen? Leidet das Ökosystem sehr?

Die Schlucht im Südschwarzwald ist das reinste Paradies für Tiere und Pflanzen. Hier lassen sich neben 1.200 Arten von Farn- und Blütenpflanzen geschätzt 10.000 Aren an Wirbel-, Glieder- und Weichtieren ausmachen. Doch ihr Lebensraum wird jährlich von mehreren zehntausend Wanderern durchquert. 2012 wurden von April bis Mitte August knapp 40.000 Besucher gezählt – an Spitzentagen sind bis zu 1500 Leute unterwegs. Auch bei der jungen Generation ist die Wutachschlucht mittlerweile beliebt. Das aus Fernsehen und anderen Medien bekannte Gebiet birgt nicht nur Gefahren für Wanderer, sondern auch für die Natur.

Scouts klären Wanderer auf

Eichhörnchen
Bild: Michaela Rupprecht/pixelio.de
Um diese zu schützen, wird versucht, Besucher so gut wie möglich zu informieren. Am Wochenende befinden sich laut der Badischen Zeitung rund 20 Scouts, überwiegend Mitglieder des Schwarzwaldvereins, im Gebiet, um die Einhaltung der Naturschutzvorschriften zu überwachen. In geführten Wanderungen, die nach Ostern bis Oktober jeden Dienstag von 10 bis 15 Uhr angeboten werden, klärt der ehrenamtliche Wutach-Ranger Martin Schwenninger, der Beauftragte der Behörden für Naturschutzbelange, Besucher über das Paradies Wutachschlucht mit seiner Flora, Fauna, Geologie und Geschichte auf.

Weggebot in der Wutachschlucht

Eines der größten Probleme für die Natur des Wandergebiets ist – auch wenn es harmlos erscheint – das Verlassen der Wege. Durch die Suche nach einem passenden und schönen Ort für eine Pause oder für ein Grillfest werden zum Beispiel der Eisvogel und der Wanderfalke beunruhigt. Weitere Probleme sind das Pflücken von Blumen, die unter Naturschutz stehen sowie dass es auf der ganzen Strecke keine Mülleimer gibt. Doch die Verschmutzung hält sich laut Schwenninger sehr in Grenzen. Wenn sich alle weiterhin an die Spielregeln halten, würde das Ökosystem der Wutachschlucht den Wandertourismus mitmachen.

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