Das Jerichower Land und Tangermünde waren die Reiseziele . . . des “Offenen Frauenkreises” von St. Nikolaus . . .

. . . der "Offene Frauenkreis" von St. Nikolaus,während der Führung durch die Klosteranlage in Jerichow . . .
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  • . . . der "Offene Frauenkreis" von St. Nikolaus,während der Führung durch die Klosteranlage in Jerichow . . .
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Einen wunderschönen, sonnigen Tag durfte der “Offene Frauenkreis” von St. Nikolaus Burgdorf während der Tagesfahrt am Dienstag, 20. August 2013 ins Jerichower Land mit der Besichtigung des Klosters Jerichow und der Stadt Tangermünde erleben.
Nach ca. dreistündiger Busfahrt über Bundesstrassen u.a. durch die Magdeburger Börde erreichten die Teilnehmer als 1. Station das Kloster Jerichow. Aus der Ferne waren die zwei gewaltigen Kirchtürme am Horizont zu erkennen. Das Kloster Jerichow wirkte auf uns wie eine Festung mit seinem enormen Kirchbau. Dieser Eindruck verstärkte sich noch mehr, als die Klosterführerin uns erzählte, daß die Klosteranlage während des Hochwassers in diesem Jahr, durch den Deichbruch bei Fischbeck umgeben von Wasser war, sich wie eine Insel im Meer verteidigte. Die Freifläche auf der Anlage konnte zum Start und Landen der Hubschrauber für die Rettungsflüge genutzt werden.
Der Name Jerichow baut sich nicht auf einem biblischen Ortnamen auf, sondern setzt sich aus den slawischen Worten jery (keck, forsch, kühn) und chrow (Versteck, Schutz) zusammen, also Schutz = Burg des Kühnen. Vor der Gründung des Klosters existierte hier schon lange eine slawische Siedlung. Im Jahre 1144 wurde das Kloster an einer anderen Stelle gegründet und 1148 an dem heutigen Ort verlegt.
Im “Winterrefektorium” des Klosters nahm die Reisegruppe das “klösterliche Mittagessen” ein.
Danach setzten wir unsere Reise in die Kaiser- und Hansestadt Tangermünde mit einer Stadtführung fort. Tangermünde liegt direkt am Zusammenfluß von Elbe und Tanger. Die Altstadt umgibt eine riesige Stadtmauer mit drei Stadttoren. Auf einer Hochebene von Tangermünde liegen die Burg, die Stephanskirche und der historische Stadtkern mit dem spätgotischen Rathaus und den noch gut erhaltenen Fachwerk- und Backsteinhäusern. Die Gebäude in dieser Hochlage sind vor dem Hochwasser somit sicher. Das diesjährige Hochwasser hatte immerhin eine Höhe von 8,38 m erreicht, normal wären 2,90 m als mittleres, darunter liegende Werte werden als niedrieges Hochwasser geführt.
Urkundlich erwähnt wurde Tangermünde erstmalig im Jahr 1009. Geschützt durch die Höhenburg verliefen dort mehrere Handelsstraßen und Tangermünde entwickelte sich zu einer gewerblichen Siedlung. Ein gewaltiges Feuer zerstörte im Jahr 1617 fast die ganze Altstadt. Grete Minde wurde dafür verantwortlich gemacht und hingerichtet.
Nach dem Kaffee und Kuchen im Tangermünder “Kuhschwanz” verabschiedeten wir uns aus Tangermünde zur Heimfahrt.

Bürgerreporter:in:

Alfred Donner aus Burgdorf

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