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Vor dem Johanniskloster: Eine Stele zum Gedenken und zur Mahnung

  • Die Stele vor dem ehemaligen Johanniskloster erinnert an die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Stralsund.
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Eine Stele auf dem Innenhof des ehemaligen Johannisklosters erinnert an die Geschichte der Juden in Stralsund, besonders an die vollständige Vernichtung der jüdischen Gemeinde vor Ort durch die Nationalsozialisten. Die Inschrift lautet: "Ich gebe ihnen in meinem Haus und in meinen Mauern ein Denkmal und einen Namen. Einen ewigen Namen, der nicht ausgetilgt wird (Jesaja 56,5)." Und weiter heißt es: "Zum Gedenken an die jüdische Gemeinde und ihre Synagoge, in der sie von 1787 bis 1938 versammelt war."
Ursprünglich stand diese Stele am Apolloniamarkt, wo sich bis 1938 die Synagoge befand. Nachdem der Gedenkstein nach 1990 immer wieder beschmiert worden war, wurde er 1991 in den Innenhof des Johannisklosters umgesetzt. Auf der Hinweistafel heißt es dazu: "Die Stele zum Gedenken an die jüdischen Opfer des faschistischen Pogroms vom 9. November 1938 wurde am 1. November 1988 am Apolloniamarkt eingeweiht. Im November 1991 beschmierten Unbekannte die Stele mit faschistischen Losungen und Zeichen. Der Sandstein ließ eine Reinigung nicht zu. Nach einer Einlagerungszeit wurde dieser Standort für die Stele gewählt. Aufgestellt zum Gedenken fordert sie in ihrem jetzigen Zustand auch zur Mahnung auf, alles zu tun, damit nie wieder Faschismus und Völkerhass jüdische Menschenleben fordert."

  • Die Stele vor dem ehemaligen Johanniskloster erinnert an die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Stralsund.
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  • Die Hinweistafel vor der Stele begründet deren Umsetzung vom Apolloniamarkt zum Johanniskloster.
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