Im Burgenlandkreis: Keine vernünftige regionale Wegeplanung vorhanden!

Anfang März wurde die so genannte Nordspange als Fortführung der seit Jahren vorhandenen Ostumfahrung von Weißenfels für den Verkehr freigegeben.
Damit ist jetzt eine durchgängige Verbindung zur Auf- und -abfahrt der Autobahn von Weißenfels, der B 87 und eine Anbindung zur B 176 in Höhe von Pettstädt vorhanden. Das wird hoffentlich zu einer spürbaren Entlastung der Innenstadt von WSF zumindest für den Verkehr in Nord-Süd-Richtung und B 176 führen.
Verbleibt der bisherige Durchgangsverkehr aus Richtung Merseburg kommend und in Richtung Naumburg weiterführend in der Stadt oder ist beabsichtigt, dass dieser auf die Nordspange wechselt?
Führt der Verkehr der B 87 weiterhin durch das Stadtzentrum oder soll dieser auch über die Nordspange von Pettstädt bzw. Storkau aus in Richtung Naumburg bzw. Apolda umgelenkt werden?

Obwohl ein Kreis, so gibt es offensichtlich kein durchdachtes Konzept zur Weiterführung der Nordspange in Verbindung mit einer nördlichen Umfahrung von Naumburg und Bad Kösen. Die Umfahrung bzw. die nördliche Erweitung endet derzeit bei Pettstädt bzw. Storkau. Ein Teil fließt über die B 176 in nördliche Richtung, während der andere Teil über Markröhlitz nach Naumburg und Bad Kösen abfließt. Statt die neue Umgehung in westlicher Richtung und somit nördlich von beiden Orten weiterzuführen (Untersuchungen wurden gemacht), beharren einige Politiker immer noch auf eine südliche Variante. Diese Variante entlastet weder WSF, weder Wethau noch entscheidend Naumburg! Sie durchschneidet/ verunstaltet unnötig das Saaletal an einer so bedeutenden Stelle bei Saaleck mit einer riesigen Monsterbrückebrücke.
Der Nutzen dieser Variante geht gegen Null bzw. man erhofft (!) sich schön gerechnet bis zu 15 % Verkehrsentlastung, die am Ende u.U. tatsächlich nur bei unter 10 % liegen dürfte. Der Kosten-/Nutzenvergleich ist derart gering, wie dies bisher bei keinem anderen Projekt der Fall war.
Herr Reiche, sieht so eine verantwortungsvolle Wegplanung aus, die die Belange des gesamten Burgenlandkreises einbezieht? Natürlich nicht!

Naumburg braucht eine andere Umgehung: in Süd- Nord- Richtung mit einer Anbindung an eine Nordvaiante, nördlich von Naumburg und Bad Kösen verlaufend, unter Einbeziehung der bereits vorhandenen Nordspange von WSF.

Bürgerreporter:in:

Burgfalke des Saaletals aus Weißenfels

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