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Land gefährdet Naherholungsgebiete

Land gefährdet Naherholungsgebiete
03.12.2010: "Das Land stellt offenbar bedenkenlos Unternehmensinteressen über die berechtigten Ansprüche auf Naherholung und Naturschutz", so Brigitte Nieße, Sprecherin für Regionalplanung der grünen Regionsfraktion.
Mit den von der Landesregierung vorgeschlagenen Änderungen zum Landesraumordnungsprogramm sollen vergrößerte Kiesabbauflächen am Brelinger Berg und am Langenhagener Wietzepark sowie eine neue Torfabbaufläche im Hanlaxmoor an der Grenze zu Neustadt ermöglicht werden.

"Sowohl am Brelinger Berg wie auch im Wietzetal liegen bereits erhebliche Belastungen durch den Kiesabbau vor, eine Erweiterung gefährdet die Umweltqualität erheblich", so Nieße.

Bei der Aufstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms hat die Region bereits in erheblichem Umfang Flächen für die Rohstoffgewinnung berücksichtigt, aber auch zu Gunsten anderer Nutzungen begrenzt. "Gerade im verdichteten Siedlungsbereich rund um die Landeshauptstadt muss der Rohstoffabbau gegen andere wichtige und notwendige Nutzungen der Bevölkerung abgewogen werden. Unser umfassender Ausgleich mit entgegenstehenden Ansprüchen wird durch die Landesregierung einseitig aufgekündigt", fürchtet Nieße.

Hintergrund:
Das Land plant eine Änderung des Landes-Raumordnungsprogramms (LROP). Demnach würden am Brelinger Berg wertvolle Waldflächen sowie Flächen für Naherholung und Naturschutz entfallen.

Am Wietzepark würde die weitere Entwicklung des von der Region geförderten Naherholungsschwerpunkts gefährdet.

Der in Steimbke im Landkreis Nienburg gelegene Teil des Hanlaxmoores soll erstmalig für Torfabbau herangezogen werden. Durch die Entwässerung würden auch die in Neustadt gelegenen Bereiche des Moores gefährdet werden.

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1 Kommentar

Was ist da Fortschritt? Das ist ein Rückschritt. Torf braucht man nicht. Man kann dafür Rindenmulch, Holzschnitzel oder Kompoost nehmen um Boden zu lockern und/oder zu verbessern!
Wir haben nur noch wenige Moorgebiete. Da ist Jedes wichtig, damit alle Arten von Tieren ihre Rückzugsgebiete behalten bzw. Korridore von einem Schutzgebiet zum Anderen bleiben.
Unser Nicht-Umweltminister Sander sollte mal seine Aufgaben hinterfragen.

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