Noch im Kircheingang erfahren wir von Otto IV der im Reformationsjahr geboren, eine streng katholischen Erziehung erfuhr und 1531 Bischof von Hildesheim wurde. Einen Zusammenhang mit der Gesichte unserer Region des Burgdorfer Landes, bzw. der Herzöge aus Celle gibt es durch die Liebe und die Heirat mit der lutherischen Prinzessin Elisabeth, Ursula zu Braunschweig - Lüneburg. Ihr Vater, Herzog Ernst, der Bekenner (aus Celle), stellte an Otto die Bedingung seiner Tochter einen lutherischen Hofprediger zu halten oder der neuen Lehre in seinem Lande freien Lauf zu lassen. Otto ging auf diese Wünsche ein und der junge Jakob Dammann aus Celle wurde Hofprediger.
1558 kam Elisabeth-Ursula nach Stadthagen; bereits ein Jahr später wird der evangelische Glaube eingeführt und Stadthagen reformiert.
Am anderen Ende der Kirche, hinter dem Altar ist der Zugang zum Mausoleum. Im Innern des reich ausgestatteten Raumes fällt der Blick auf das in der Mitte stehende einmalige Marmor- und Bronzegrabmal „ Die Auferstehung Christi “, geschaffen 1617 bis 1622 von Adriaen de Vries. Dieses einzigartige Gesamtkunstwerk aus Architektur und Malerei ist bis heute unverändert erhalten. Damit ist Stadthagen der einzige Ort, an dem Werke von de Vries noch in ihrem originalen Zusammenhang erfahrbar sind. Wer mehr zur Kirche erfahren möchte: http://www.stmartini-stadthagen.de/ eine interessante Seite über die Geschichte der Grafen von Schaumburg: http://www.mensching.info/favourites/grafen-schaum...
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