myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Bornbachtal: Auf dem Weg zum Naturwald von morgen

Im zurückliegenden Herbst und Winter heulten die Motorsägen am Rande des Bornbachtals bei Nienwohlde im Landkreis Uelzen. Für den Naturschutz waren diese und andere Forstmaschinen im Einsatz, um die landeseigenen Waldflächen auf eine Entwicklung hin zum Laubwald vorzubereiten. „Die Arbeiten sind abgeschlossen und die Ruhe in diesem landschaftlich reizvollen Gebiet ist wieder eingekehrt", teilte der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) jetzt mit. Das Land Niedersachsen hat eine 25 Hektar große Fläche für den Naturschutz erworben. Um ihre Pflege und Entwicklung kümmert sich die Betriebsstelle Lüneburg des NLWKN. Gemeinsam mit dem Forstamt Uelzen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen wurde ein Konzept umgesetzt, damit sich aus den monotonen Nadelholzbeständen auf acht Hektar artenreiche Laubmischwälder entwickeln können.
Fast alle Fichten, Douglasien und Stroben wurden gefällt: „Zur Entwicklung von naturnahen Laubwäldern ist es notwendig, die standortfremden Nadelgehölze zu entfernen", erläutert die Projektleiterin Susanne Körbel. Die vorhandenen Laubbäume wie Eichen, Buchen und Birken sind stehen geblieben. Außerdem sind Höhlenbäume und stehendes Totholz als Lebensstätten und Nahrungsquellen für viele Tierarten geschont worden.
„Die Erlen- und Eschenwälder in den Auen der Bornbachniederung und ein Teil der hergerichteten Kiefernwälder können wir nun sich selbst überlassen", erläutert Körbel. „Aufgrund der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung der Privatwälder ist es besonders wichtig, in landeseigenen Wäldern natürliche Prozesse ablaufen zu lassen. Das sind unsere Naturwälder von morgen, in denen immer mehr typische und bestandsbedrohte Pflanzen- und Tierarten ihren Lebensraum finden werden." Das „Bornbachtal" gehört seit 2004 zum Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet „Ilmenau mit Nebenbächen" und ist somit Teil des Europäischen Netzes „Natura 2000"; seit 2008 ist es auch Naturschutzgebiet.
PM

Weitere Beiträge zu den Themen

Forstmaschinen.NaturLaubwald

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite