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Weiterer Doppelsieg für Janis Wagner bei DRV-Regatta in Hamburg

Beim letzten großen Test für die bundesdeutsche Spitze der Ruderjunioren in Hamburg schlugen sich die Sportler der Rudergesellschaft Speyer sehr gut. Janis Wagner und Tim Lauer dürfen sich nach ersten und zweiten Plätzen berechtigte Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden bei den Ende Juni in Potsdam stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften machen. Trainer Martin Gärtner sah „die Erwartungen voll erfüllt“.
Bei den Juniorinnen B (15/16 Jahre) war Luca Pischem über die 1500-Meter-Distanz im Doppelzweier zunächst in Renngemeinschaft mit Silke Mohr vom RV Ingelheim am Start und kam im Sechs-Boote-Feld auf den fünften Platz. Um weitere Kombina-tionen auszutesten wurden im zweiten Lauf die Partnerinnen gewechselt, jetzt startete Luca Pischem mit Maren Jöst, Mainzer RV, und erreichte im Fünf-Boote-Feld mit knapp zwei Längen Rückstand hinter dem Limburger ClfW-Doppelzweier den zweiten Platz. Janis Wagner startete in der schon in Köln zweifach erfolgreichen Mannschaft dem Leichtgewichts-Junioren-B-Doppelvierer mit Steuermann in der Renngemeinschaft RG Speyer/RV Ingelheim/RV Treviris/ORRG Südwest mit Max Nitsche, Peter Binz, Noel Bolz und Steuerfrau Pauline Thielen. Im ersten Lauf ging es nicht nur um den Sieg sondern auch um den Einzug in den gesetzten Lauf der schnellsten Vierer am zweiten Regattatag. Beides gelang mit Bravour, lediglich der am Ende zweitplatzierte Berliner RC konnte dem Quartett um Janis Wagner folgen, wurde aber mit zwei Sekunden distanziert. Auch im gesetzten Lauf war der härteste Gegner der Berliner RC, doch der rheinland-pfälzische Doppelvierer ließ nichts anbrennen und siegte erneut, dieses Mal mit zweieinhalb Sekunden Vorsprung. Drittes Boot wurde weitere fünf Zehntel Sekunden zurück die Renngemeinschaft RC Bergedorf/Alster-Club/Norddeutscher RB. Gerne nutzen die vier Ruderer die DRV-Juniorenregatta in Hamburg auch als weiteres Volllast-Wochenende beim Training und gingen auch bei den „schweren Jungs“ dem Junioren-B-Doppelvierer mit Steuermann an den Start. Im Sechs-Boote-Feld stand am Ende Platz drei knapp hinter der Renngemeinschaft RC Germania Düsseldorf/Uerdinger RC. Im zweiten Lauf wäre im Sechs-Boote-Feld beinahe der Sieg gelungen, mit nur vierundzwanzig Hundertstel Sekunden auf die Renngemeinschaft Rüdersdorfer RV/Frankfurter RC konnte sich der Vierer über Platz zwei freuen, insbesondere auch weil selbst der drittplatzierte Doppelvierer acht Sekunden zurücklag.
Im Vierer-ohne Steuermann der Juniorinnen A kam Julia Hoffmann mit ihren Partnerinnen in der Renngemeinschaft RG Speyer/Karlsruher RK/Stuttgarter RG/ Würzbur-ger RV auf den sechsten Platz.
Für Tim Lauer standen mit Nikolas Houben in der Renngemeinschaft RG Spey-er/Frankfurter RG Germania zunächst die 2000-Meter-Rennen im Zweier ohne Steu-ermann der Junioren A (17/18 Jahre) für die Rangliste auf dem Plan. Das Duo zeigte sich gegenüber der Regatta in Köln verbessert und kam nach einem zweiten Platz im Vorlauf und einem fünften Platz im Zwischenlauf ins C-Finale und erkämpfte sich hier den verdienten Sieg mit knappen drei Zehntel Sekunden Vorsprung auf RR ETUF Essen. Die Mannschaft RG Speyer/Frankfurter RG Germania/Limburger ClfW/Weilburger RV mit Tim Lauer, Nikolas Houben, Matthias Glaser und Fabian Bindenberger wollten im Vierer-ohne Steuermann der Junioren A eine Standortbestimmung und kämpften über die volle 2000-Meter-Strecke verbissen um jeden Meter. Der Lohn war am Ende ein guter zweiter Platz hinter dem NRW-Vierer aber auch deutlich vor dem zweiten Südteam, das auf den vierten Platz kam. Mit vereinten Kräf-ten erfüllte der aus den beiden „Süd“-Vierern gebildete Junior-A-Achter die Erwartungen, verstärkt um Nico Merget, Jan Kruppa, Leon Zacharopoulos und Moritz Bock und Steuermann Stefan Weißling nahmen Tim Lauer, Nikolas Houben, Matthias Gla-ser und Fabian Bindenberger das Rennen auf. Auch hier gab es einen zweiten Platz, Platz eins ging an den Nord-Achter I, der drittplatzierte zweite Nord-Achter lag im Ziel knappe zwei Sekunde zurück.
„Mit den zwei Siegen von Janis Wagner, den vier zweiten Plätzen und dem einen dritten Platz im Rücken können wir uns jetzt mit aller Kraft auf die Deutschen Ju-gendmeisterschaften vorbereiten“, zeigten sich Team und Trainer zuversichtlich.

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