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Silber und Gold für Alicia Bohn

  • Große Freude nach dem Titelgewinn im Frauen-Doppelvierer
  • hochgeladen von Angelika Schwager

Bei den Deutschen Meisterschaften der U17-, U19- und U 23-Ruderer war die Rudergesellschaft Speyer mit vier Sportlern vertreten. Auf der Fühlinger-Regattabahn in Köln hatten die startenden Mannschaften an den ersten Tagen aufgrund widriger Windbedingungen mit kräftigen Wellen zu kämpfen.
Im Junioren-Einer A (U19) war Tim Streib am Start über die 2000-Meter-Distanz. Nach seinem vierten Platz im Vorlauf musste Tim Streib in den Hoffnungslauf, der 5. Platz reichte nicht zum Weiterkommen ins Halbfinale. Ähnlich erging es David Martirosyan im Junioren-Einer B (U17), dabei starten die U 17-Ruderer über die 1500-Meter-Strecke, mit einem fünften Platz im Vorlauf. Der vierte Platz im Hoffnungslauf bedeutete das Vorbeischrammen am Halbfinale. Im Leichtgewichts-Einer B zeigte Alexander Martirosyan im Vorlauf eine gute Leistung und kam auf Rang drei. Im Hoffnungslauf drehte der jüngste Speyerer im Feld gehörig auf und siegte in 5:51,70 Minuten vor dem Stuttgart-Cannstatter RC und sicherte sich damit einen Halbfinalplatz. Im Halbfinale kam dann mit Rang fünf, drei Sekunden hinter dem RC Havel Brandenburg, trotz starkem Lauf das Aus.
Alicia Bohn stand mit einem Doppelstart sowohl im Frauen-Einer B (U23) als auch im Doppelvierer ohne Steuerfrau B in den Meldelisten. Den Vorlauf beendete die Speyrerin gewohnt souverän in 7:49,70 Minuten, vier Sekunden vor dem Ulmer RC Donau, mit einem Sieg und umschiffte damit elegant den kräftezehrenden Hoffnungslauf. Im Halbfinale ging es dann viel kampfbetonter zu. Mit einer ähnlichen Zeit wie im Vorlauf, 7:48,60 Minuten, hielt Alicia Bohn die nachfolgenden Ruderinnen vom Heidelberger RK, 7:53,90 Minuten und vom RV Treviris auf Distanz und ruderte ins A-Finale. Im A-Finale zeigte Alicia Bohn eine bärenstarke Leistung und führte bei der 1000-Meter-Marke mit drei Sekunden vor Lisa Gutfleisch vom Heidelberger RK und vier Sekunden vor der als Topfavoritin gehandelten Pia Greiten vom Osnabrücker RV. Auf den nächsten 500 Metern kam Lisa Gutfleisch dann etwas näher an Alicia Bohn heran, so richtig spannend wurde es dann jedoch auf dem letzten Streckenabschnitt. Die ersten vier Ruderinnen kamen immer näher zusammen und kämpften um jeden Zentimeter. Die letzten Schläge vor dem Ziel war keine Führung auszumachen und es gab nur eine Zielhupe. Wer hatte gewonnen? War es Silber oder Gold für Alicia Bohn? Der Zielgerichtsentscheid lautet auf: Gold für Lisa Gutfleisch in 7:41,38 Minuten und Silber für Alicia Bohn in 7:41,41 Minuten, dahinter lag Pia Greiten in 7:42,21 Minuten. Ganze drei hundertstel Sekunden trennten damit Alicia Bohn vom ganz großen Erfolg und der direkten Qualifikation für die U23-Weltmeisterschaft.
Doch es stand ja noch der Doppelvierer ohne Steuerfrau auf dem Programm, hier lag Alicia Bohn in der Renngemeinschaft RG Speyer/RR TVK Essen/RC Potsdam/RV Treviris Trier mit Laura Kampmann, Melanie Göldner und Lätizia Loch direkt neben den favorisierten Ruderinnen der Renngemeinschaft Pirnaer RV/RU Arkona Berlin/ RC Germania Düsseldorf/RC Potsdam am Start. Die Favoritinnen wollten vom Start weg schnell in Führung rudern, das gelang nur bedingt, bei 500 Metern betrug der Vorsprung gerade einmal 87 hundertstel Sekunden auf das Quartett um Alicia Bohn. Auf dem Mittelstück fiel das Team um Alicia Bohn dann etwa eine Länge zurück, doch dann kam der unnachahmliche Endspurt, mit jedem Schlag verringerte sich der Vorsprung. Als die beiden führenden Boote dann gleichauf ruderten war der Widerstand gebrochen und konnte noch in einen Sieg mit zehn Sekunden Führung umgedreht werden.
„Das war eine unbeschreibliche Freude nach Silber im Einer auch noch das Gold im Doppelvierer erleben zu dürfen. Das bedeutet jetzt in jedem Fall starkes Nachdenken und Überarbeiten der Starterliste für die U23-Weltmeisterschaft“, waren sich die Speyerer Schlachtenbummler sicher.

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