Sechs Siege für Speyerer Ruderer beim 25. Ulmer Donau-Cup

RGS-Mannschaft in Ulm

Beim 25. Ulmer Donau-Cup war die Rudergesellschaft Speyer mit einer großen Mannschaft vom Jüngsten Julius Gard bis zu den Masters vertreten. Es sollte die Regatta der zweiten Plätze werden, gleich zwölf davon standen für die RG Speyer am Ende in den Ergebnislisten des Veranstalters Ulmer RC Donau. Vier dritte, vier vierte Plätze, aber auch sechs Siege runden das Bild ab über die 500-Meter-Strecke mit ihren vier Startbahnen auf der Donau ab.
Im Jungen-Einer zeigten Steffen Steinbacher (Jg. ´99) und Julius Gard (Jg. ´00) technisch saubere Rennen, mussten allerdings als Leichtsgewichts-Ruderer gegen die „schweren“ Jungs antreten, da nur eine Klasse ausgeschrieben war. Für Steffen Steinbacher gab es zwei vierte und Julius Gard zwei zweite Plätze. Gemeinsam ruderten die Beiden im Jungen-Doppelzweier auf Rang drei.
Das Duo Richard Sattel und Lukas Zimmermann wollte im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier B (15/16 Jahre) beim ersten Regattastart von Richard Sattel ein gutes Rennen zeigen und eine gute Platzierung erobern. Das gelang mit zwei zweiten Plätzen. Exakt nur eine Sekunde hinter dem RC Nürtingen (1:37,88 Minuten) kam Speyer in 1:38,88 Minuten ins Ziel, die folgenden Boote waren abgeschlagen. Auch am zweiten Tag lag Nürtingen vorn. Im Leichtgewichts-Einer kam Lukas Zimmermann nicht über den vierten Platz hinaus.
Auch die Riemenspezialisten Marvin Degen und Louis Ebermann – hier hält jeder Ruderer nur ein Ruderblatt - wagten sich ins Skullboot – hier hält jeder Ruderer zwei Ruderblätter – und schafften im Junior-Doppelzweier B ebenfalls zwei zweite Plätze. Auch in der angestammten Disziplin dem Zweier-ohne-Steuermann lautete das Ergebnis für die Beiden Platz zwei und das zwei Mal. Der Überlinger RC war nur sechs zehntel Sekunden schneller. Gemeinsam kamen die vier B-Junioren Richard Sattel, Lukas Zimmermann, Marvin Degen und Louis Ebermann im Doppelvierer mit Steuermann nicht optimal zurecht und wurden Vierter.
Um ihre Riemenstärke wissend starteten Marvin Degen und Louis Ebermann auch in der höheren Altersklasse bei den A-Junioren (17/18 Jahre) im Zweier-ohne Steuermann. Das sollte sich lohnen. Die Zuschauer bekamen zwei Leckerbissen zu sehen. Am ersten Tag siegte das Speyerer Boot mit einer knappen Sekunde Vorsprung auf den Stuttgart-Cannstatter RC ganz dicht gefolgt von den weiteren Booten. Am zweiten Tag hatte dann der Ulmer RC Donau in 1:28,61 Minuten den Bugball vorn, vor Stuttgart-Cannstatter RC in 1:28,88 Minuten, der RG Speyer in 1:29,09 Minuten und dem zweiten Ulmer Boot in 1:30,51 Minuten.
Moritz Durein ruderte im Leichtgewichts-Junioren-Einer A auf Platz zwei. Im Junior-Einer A startete Elias Kolbenschlag und erruderte sich einen zweiten und einen dritten Platz. Für Elias Archinger erwies sich in der gleichen Konkurrenz an beiden Tagen Magnus Gähr vom RV Esslingen als zu stark, das bedeutete erneut zwei zweite Platzierungen. Im Junior-A-Doppelzweier gelang Elias Archinger mit Moritz Durein im vollen Feld ebenfalls ein guter zweiter Platz erneut hinter dem RV Esslingen mit Magnus Gähr und Julian Wüsteney. Das Duo Elias Archinger/Elias Kolbenschlag ruderte dann hinter RV dem Esslingen und um zwei zehntel Sekunden von einer Stuttgarter-Renngemeinschaft geschlagen auf Platz drei vor Ulm.
Verlass war wie so oft auf Julia Hoffmann, die ihren Frauen-Einer A gleich zwei Mal souverän gewann. Mit mehr als einer Länge verwies sie zuerst Hanna Steiner vom RV Waldsee, dann Kathleen Kirchhoff vom Stuttgart-Cannstatter RC auf den Silberrang. Im Frauen-Doppelvierer ohne Steuerfrau verstärkte Julia Hoffmann dann drei Stuttgart-Cannstattter Ruderinnen und holte sich in der Renngemeinschaft den dritten Sieg vor der Renngemeinschaft Ulmer RC Donau/RV Esslingen und dem Ulmer RC.
Die schnellsten Rennen blieben dann dem Speyerer Masters-Achter vorbehalten, was zwei Siege einbrachte: Rainer Bohn, Ralf Burkhardt, Frank Durein, Martin Gärtner, Ottmar Gärtner, Peter Gärtner, Peter Josy und Harald Schwager gesteuert von Kathrin Josy waren nach 1:20,99 Minuten über die Strecke und verwiesen den Achter des Ulmer RC Donau, der 1:22,53 Minuten benötigte, auf Platz zwei. Am zweiten Tag nahm Julia Hoffmann an den Steuerseilen Platz und dirigierte „ihre“ acht Männer bei Gegenwind und gegen eine sichtlich auf Revanche sinnende Ulmer Crew durch die wellige Donau. Dieses Mal blieb die Uhr bei 1:21,56 Minuten stehen, exakt eine Sekunde vor Ulm.
„Julia Hoffmann war mit ihren vier Siegen klar die Speyerer Regattakönigin, die nicht nur im Boot eine gute Figur machte, sondern als Mitbetreuerin neben Trainer Martin Gärtner die Junioren-Crew unterstützte“, bedankten sich die Speyerer Junioren.

Bürgerreporter:in:

Angelika Schwager aus Speyer

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