Sechs Siege bei 105. Pfingstregatta in Gießen

Doppelsieger Ole Bartenbach (links) und Nicolas Bohn
  • Doppelsieger Ole Bartenbach (links) und Nicolas Bohn
  • hochgeladen von Angelika Schwager

Bei der 105. Pfingstregatta in Gießen fischten die Rennruderer der RG Speyer sechs Siege und acht zweite Plätze aus der Lahn. An den ersten beiden Regattatagen ging es über die 1000-Meter-Distanz und zum Abschluss im Sprint über 350 Meter.
Den Speyerer Auftaktsieg holten sich Leon Gimmy und Alexander Martirosyan im Leichtgewichts-Jungen-Doppelzweier mit knapp zwei Sekunden Vorsprung auf den Bernkasteler RV. Im zweiten Lauf gab es Rang zwei hinter der Gießener RG. Ole Bartenbach musste sich im Jungen-Einer Felix Schnell vom Bernkasteler RV beugen und wurde Zweiter. Deutlich besser lief es im Jungen-Doppelzweier für Ole Bartenbach mit Nicolas Bohn. Die beiden Nachwuchsruderer landeten zwei schön herausgeruderte Siege. Im ersten Lauf konnte der Creuznacher RV auf Platz zwei mit einer Sekunde Rückstand noch dranbleiben, im zweiten Rennen lagen die zweiten vom Bernkasteler RV über fünf Sekunden zurück.
Im Junioren-B-Doppelzweier landeten Sebastian Kohl und David Martirosyan zwei zweite Plätze. Einmal hieß der Sieger Essener RV und einmal Hanauer RC Hassia. Im Junioren-Doppelvierer B waren in der Renngemeinschaft RG Speyer/RV Germersheim Tim Streib, Simon Holstein, Sebastian Kohl, David Martirosyan gesteuert von Leon Gimmy ganz nah dran am Sieg. Mit nur vier zehntel Sekunden hatte die Renngemeinschaft Mannheimer RV/Mannheimer RG den Bugball nach hartem Kampf vorn. Bei ebenfalls Platz zwei im zweiten Lauf fiel der Rückstand mit einer Länge deutlicher aus.
Mangels Gegnern in der eigenen Masters-Altersklasse C gingen Elke Müsel und Corinna Bachmann im offenen Frauen-Doppelzweier A an den Start. Nachdem das Duo im ersten Lauf nur knapp das Nachsehen gegen die Mannheimer RG Baden hatte, gelang am zweiten Tag ein Mehr-Längen-Sieg vor dem Koblenzer RC Rhenania. Im Masterinnen-Doppelzweier A gab es ebenfalls Rang zwei hinter Frankfurt. Auch der Masters-Doppelvierer mit Peter Gärtner, Harald Schwager, Frank Durein und Martin Gärtner musste gegen jüngere Gegner ran. Nach etwa der Streckenhälfte hatten die Speyerer den entscheidenden Vorsprung auf den zweitplatzierten Gießener RC Hassia herausgerudert und ließen sich den Sieg mit vier Sekunden nicht mehr nehmen. Zur Überraschung des Domstadt-Quartetts war auf das Masters-Doppelvierer-Rennen ein Sonderpokal ausgelobt, der am Siegersteg überreicht wurde. Im sich anschließenden Interview erläuterte Trainer Martin Gärtner den zahlreichen Zuschauern die spezifischen Schwerpunkte beim Masters-Rennrudertraining. Am dritten Regattatag über die Sprintdistanz war von der RG Speyer nur der Masters-Doppelvierer mit Peter Gärtner, Harald Schwager, Frank Durein und Martin Gärtner am Start. Das Boot musste erneut gegen jüngere Mannschaften, das um gleich zwei Altersklassen, ran. Nichtsdestotrotz ruderten die Speyerer aggressiv mit Schlagzahl jenseits der 40 Schläge/Minute aus dem Start und schnitten den Gegnern den Schneid ab. Nach beachtlichen 1:04,47 Minuten stand der Sieg, mit einer Länge vor Gießen und einer weiteren Länge zurück Kreuznach, fest.
„Dass wir mit sechs Siegen aus Gießen abreisen können, hätten wir ob der Meldeergebnisse nicht zu hoffen gewagt. So ist es umso schöner nicht nur sechs „Raddaddelchen“ sondern auch noch den Sonderpreis für den Masters-Doppelvierer mit nach Hause nehmen zu können“, zeigten sich die Speyerer Starter zufrieden.

Bürgerreporter:in:

Angelika Schwager aus Speyer

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