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La Provence

Träume von meinem Lieblingsland
La Provence, der Garten der Liebe genannt
sehe die Sonnenstrahlen über den weiten Tälern
Lavendelfelder überall
Sonnenblumen voller Pracht
Menschen, die ein einfaches Essen glücklich macht

Gemüse aus dem Garten in einem großen Topf gebraten
Auberginen, Paprika und Zwiebeln
ich mein, ich kann sie fühlen
Käse alle Sorten, dazu einen lieblichen Rotwein
danach schläft man ein Stündlein
und wieder erwacht, wäre es schön Liebe zu machen

draußen unter grünen Bäumen im Schatten
in einem Eckchen träumen
wie in einer anderen Welt
kein Fernsehen und kein Autolärm
in den Ritzen des Gesteins kleine Salamander
verschwinden, haben sich zuvor gesonnt

Weintrauben wachsen am Wegesrand
dunkelblau und herrlich süß
irgendwo erklingt ein Lied
ein kleiner Junge läuft durch den Ort
mittags sieht man keine Menschen sonst dort
Fenster und Türen sind verschlossen

die Sonne, sie brennt am Mittag so heiß
nur Fremde wandern dann durch die Gassen
die Maler sind wieder unterwegs nach Motiven
sitzen auf ihren Stühlchen am Straßenrand
und malen die Blumen von der Häuserwand
malen Cafès und Kirchturmspitzen

malen am Wasser die Wellen wie sie flitzen
malen Treppen und Tore aus alter Zeit
kein neues Mauerwerk
das gibts hier nicht, es ist alles ganz alt und bröckelig
ein kleiner Zirkus kommt ins Dorf
der kleine Junge dreht die Runde und gibt Kunde
von dem Ereignis

ein Zirkus in fremder Sprache
wir lassen uns überraschen
ein kleines Zelt an den Seiten offen
Stühle werden dahingestellt
Logenplätze in der ersten Reihe
sitzen wir gespannt, was da kommen wird

Akrobaten mit Stühlen, die übereinander steigen
wollen ihre Künste zeigen
ich mußte so lachen, hab was gesagt,
da kam er doch zu mir und drohte etwas
es ging weiter mit riesigen Schlangen,
sie wollten sie mir um den Hals legen, den bangen

zum Glück war ich nicht allein
ein schützender Arm sich um mich legte
denn Schlangen mag ich gar nicht
und merkte wie mein Körper bebte

ein Familienzirkus mit Katz und mit Hund
mit alt und mit jung
bekleidet ganz bunt
brachten Farbe und Leben in das kleine Dorf

die Menschen sie leben dort miteinander
sie reden und lachen
und singen und feiern
wenns sein muss arbeiten sie auch zusammen
sind fröhlich dabei und ganz unbefangen...

© H. R.

3 Kommentare

Liebe Karin,
ich weiß ja nicht, warum Du nicht laufen kannst. Aber die Probleme habe ich auch, soll wieder das re Knie gespiegelt bekommen, will ich im Moment aber nicht, mir reicht das letzte Jahr an Krücken. Ich wünsche Dir gute Besserung, dass die OP erfolgreich ist.
Lieben Gruß
Henriette

Lieber Alois,
danke, die Provence ist wirklich ein Traum, ich war 2 mal zum Malen dort und denke mit Sehnsucht daran zurück. Es war eine glückliche Zeit, manchmal stehen die Bilder direkt vor einem. Wir waren mit Stühlchen und Malzeug unterwegs und haben uns ein Motiv gesucht. Die Sonne, sie ist einfach unvergleichlich dort.

Liebe Karin,
manchmal fragt man sich, warum man bestimmte Krankheiten bekommt. Im Grunde kann man nicht viel mehr tun, als sein Schicksal annehmen. Es ist nicht immer leicht. Ich male schon mal über die Schmerzgrenze hinweg. Es ist sehr schön, was man hier alles lesen kann und die vielen schönen Bilder... Es gibt mir viele Anstöße, auch das Schöne wieder zu sehen.

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