Der Birkenzipfelfalter - man bekommt ihn nur selten zu Gesicht

Der Birkenzipfelfalter (Thecla betulae) aus der Familie der Bläulinge ist ein Schmetterling, den man nur selten zu Gesicht bekommt, obwohl es ihn überall in Europa gibt. Er ist ein Waldfalter und bevorzugt lichte Laubwälder, Waldränder, Waldwege und buschiges Gelände. Er ist leicht zu übersehen, da er sich gern in den Kronen der Bäume aufhält.

Ich habe mich daher sehr gefreut, dass er sich heute Mittag kurz auf einem Busch in meinem Garten niedergelassen hat.

Das Weibchen des Birkenzipfelfalter hat auf den Vorderflügeln einen breiten orangefarbenen nierenförmigen Fleck, der dem Männchen fehlt. Die Unterseite des Birkenzipfelfalters ist orangegelb mit schwarzweißen Querlinien. Die Grundfarbe der Flügeloberseite ist ein kräftiges Braun.

Wie ich einigen Veröffentlichungen entnehmen konnte, zeigt sich die Art nur höchst ungern mit geöffneten Flügeln, daher kann ich hier den Nierenfleck auf den Vorderflügeln auch leider nicht zeigen.

Dafür erkennt man auf dem Foto weshalb der Falter das Wortteil "Zipfel" im Namen trägt; er besitzt tatsächlich kleine, hübsche Fortsätze an den Hinterflügeln.

Der Birkenzipfelfalter ist mit bis zu 37 mm Flügelspannweite der größte Zipfelfalter Mitteleuropas.

Weitere Arten sind: Pflaumenzipfelfalter, Brombeerzipfelfalter, Eichenzipfelfalter und Ulmenzipfelfalter.

Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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