Goslar im Harz - Das Mittelalter lässt grüßen

Das ehemalige Gildehaus der Fernkaufleute (heute das Hotel "Kaiserworth")
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  • Das ehemalige Gildehaus der Fernkaufleute (heute das Hotel "Kaiserworth")
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Wenn man die Altstadt der tausendjährigen Kaiserstadt Goslar besucht, fühlt man sich wie durch einen Zeitsprung ins Mittelalter versetzt. Goslar besitzt nämlich 1500 Fachwerkhäuser und davon sind 180 über 420 Jahre alt.
Durch diesen besonderen Umstand erfuhr die Stadt 1992 eine besondere Ehrung. Die Altstadt wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Eine Auszeichnung, die die Zeugnisse der Stadtgeschichte Goslars zu einem der wertvollsten Kulturdenkmäler Deutschlands macht.
Mit einigen Vereinskameraden sowie Freund und Myheimatler Reinhold Peisker ließen wir uns von einer Stadtführerin in die schmalen mittelalterlichen Gassen und den Marktplatz entführen.
Besonders beeindruckte uns die wuchtige, im romanischen Stil errichtete Kaiserpfalz. Sie war über Jahrhunderte hin die größte Pfalzanlage sächsischer und salischer Kaiser.

Goslar war zu dieser Zeit ein Zentrum christlichen Glaubens, auch das "nordische Rom" genannt. Seinerzeit bestimmten 47 Kirchen und Kapellen die einzigartige Silhouette der Stadt. Das heute noch geschlossen erhaltene Stadtbild ist geprägt durch die Gildehäuser, das historische Rathaus, den Markplatz und eine große Zahl von Bürgerhäusern mit kunstvoll geschnitztem Fachwerk.
Von den ruhigen und idyllischen Gassen waren es nur ein paar Schritte zum bunten und lärmenden "Kaisermarkt" auf dem Goslarer Marktplatz. Dieser traditionelle, mittelalterliche Markt findet an zwei Tagen im Jahr hier statt und bietet ein buntes Treiben mit Händlern, Handwerkern, Spielleuten und Schankwirten, die die Besucher in eine altertümliche Welt entführen.

Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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