MTV Ilten Ü32-News: Märchenhaftes Tirol

Märchenhaftes Tirol
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Auch im Jahre 2012 machten sich die Alten Herren des MTV Ilten wieder auf den Weg in den Süden hinter die sieben Berge ins Zillertal.

Neun sportlich ehrgeizige Männer machten sich in bewährter Manier mit dem Nachtzug auf die lange Reise. Bereits beim ersten Zwischenhalt im hannoverschen Hauptbahnhof machte wieder ein Mexikaner auf sich aufmerksam. Leser der Ü32-News erinnern sich, dass im letzten Jahr beim Zwischenstopp in Dortmund ein Mexikaner den Jungs aus Ilten ein Ständchen gesungen hat. Die Augen der Reisenden Fußballer wurden immer größer, als der mit dem riesigen Sombrero behütete auf die MTVer zukam und sie mit den Worten „Hey Gringos“ begrüßte… Es war kein anderer als der frisch gebackene Papa Mario Brkic, der wegen der Geburt seiner Tochter Kiara diesmal nicht mit in die Berge kommen wollte.

Nach dem Umsteigen in der „Meisterstadt“ Dortmund war man nun im Schneeexpress und die Feldbetten wurden „aufgeschlagen“. Immerhin mit sechs Personen muss man sich dann ein Abteil teilen, immer drei übereinander. Bis in die Nacht wurden noch „Märchen“ erzählt, bis auch der letzte müde Fußballer von der Meisterschaft träumte…

Um 8.00 Uhr kam der Zug in Jenbach im Zillertal an, so dass an Ausschlafen nicht gedacht werden konnte. Umsteigen in die Zillertalbahn und dann konnte das Wintermärchen beginnen. Der Zug fuhr durch eine märchenhafte Winterlandschaft und beim Ausstieg in Kaltenbach merkte man gleich, warum dieser Ort so heißt: Minus zehn Grad !

Der Weg führte durch die tief verschneite Gassen zum Campingplatz, wo allerdings kein Caravan aus dem Land des Vize-Weltmeisters die Behausung sein sollte, sondern ein schicker Neubau aus Stein. So brauchten die sieben plus zwei Geißlein keine Angst vor dem bösen Wolf zu haben…Die Schneekönigin namens Sonja, welche sich als Wirtin vorstellte, gab erst einmal einen Willkommens-Schluck aus, dem die Bezeichnung „Feuerwasser“ noch schmeichelt.

Noch am Morgen machten sich die sieben plus zwei Zwerge auf den Weg um Proviant heranzuschaffen. Dabei musste man wieder durch die tief verschneiten Gassen des Tiroler Skiortes und man beobachtete sich gegenseitig, ob nicht doch jemand Brotkrumen auf den Weg streute, um wieder heim zu finden.

Dann ging es aber auch schon auf den Berg. Die sieben plus zwei Zwerge staunten nicht schlecht als sie sahen, wie viel Frau Holle doch tatsächlich aus ihren Wolken geschüttelt hatte. Beste Pisten und ein märchenhaft blauer Himmel waren wie gemacht für die Gipfelstürmer aus Ilten.

Bereits am ersten Tag wurden 32 Pistenkilometer gefahren und am Abend kehrten die hungrigen sieben plus zwei in die Wirtschaft „Zur Brücke“ ein wo man ein wenig an „Tischlein-Deck-Dich“ denken musste. Üppig aufgefahren hatte die Wirtin für die hungrigen Mäuler und so gaben sich die Herren alle Mühe aufzuessen, damit auch am nächsten Tag die Sonne scheinen sollte.

Tag zwei des Wintermärchens war der Sonntag, der seinem Namen alle Ehre machen sollte. Als um 7.00 Uhr der Wecker klingelte war es noch dunkel, aber als die sportbegeisterten Fußballer um 8.30 Uhr im Skibus saßen, lachte Klärchen schon von oben. Beim Frühstück philosophierte man darüber, ob denn jeder in seinem Bettchen geschlafen hat und jeder von seinem Tellerchen aß.
Sagenhafte 79 Pistenkilometer sollten für Kondition für die Fußballer-Beine dienen und am Abend zogen die Konditionswunder wieder aus, dem Koch in der Wirtschaft das Fürchten zu lehren.

Auch an den beiden Folgetagen lachten die Sportler mit der Sonne um die Wette, wobei man das Lachen noch bis tief in die Nacht hören konnte. Manch einer mochte ein Schnarchen ausgemacht haben, aber das war bestimmt nur ein Märchen!

Insgesamt spulten die MTV-Oldies 226 Pistenkilometer herunter und knapp 23.000 Höhenmeter.

Auch das schönste Märchen geht einmal zu Ende und so machten sich die sieben plus zwei Zwerge wieder auf den Heimweg in das kleine Dörfchen am Kaliberg.

Hier ging es bereits mit dem Training in der Halle weiter und am 15.02.2012 soll dann das erste Training in der Wahren-Dorff-Arena stattfinden. Und wenn es witterungsbedingt ausfällt, dann kann man sich ja wieder Märchen erzählen…

Bürgerreporter:in:

Michael Feder aus Sehnde

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