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Sehnder Details

Aus fünfzehn ehemals selbständigen Gemeinden wurde vor über 35 Jahren die Gemeinde Sehnde (seit 1997 Stadt Sehnde) zusammengeschlossen. Für unsere Fotoreise durch das Burgdorfer Land suchen wir nach schönen Motiven, die wir hier bei gutem Wetter auch schnell finden. Ein Berg in Stadtnähe und eine Wasserstrasse machen den Ort einzigartig in unserer Region.

Den Berg nennen die Sehnder liebevoll Kalimandscharo und zum Hafen führt der Weg am Mittellandkanal. Beides haben die ersten Siedler im Jahr 850 noch nicht vorgefunden.

Der Ort lag am Rand des großen Nordwaldes, die Orte zwischen Hannover bis Peine genossen zu dieser frühen Zeit besondere Rechte wie Abgabenbefreiungen, Jagd- und Marktgerechtigkeit und freie Grundstücksveräußerung. Dieses mag auch ein Grund dafür sein, dass wiederholt Kriege und Auseinandersetzungen um das Gebiet der Freien entbrannte.

Die Amtsvogtei Ilten wurde 1859 mit mehreren anderen Ämtern dem Amt Burgdorf angegliedert. 1885 entstanden die Landkreise, Wassel und Müllingen gelangten zum Landkreis Hannover und aus dem Amt Burgdorf wurde der Landkreis Burgdorf der bis 1974 bestand. In dieser Zeit erlebten die traditionellen bäuerlichen Orte mit der Erschließung der vorhandenen Bodenschätze (Kali, Zement, Ton) und der Zuckerrübenverarbeitung einen starken Wandel. Seit 1846 wurde mit der Eisenbahn der wirtschaftliche Wandel unterstützt; mit dem Bau des Mittellandkanals wurden ab 1928 die Transportmöglichkeiten für die Industrie wesentlich verbessert. Neben der Eisenbahn wurde 1897/98 eine Straßenbahnlinie von Hannover über Ilten und Sehnde nach Haimar in Betrieb genommen, die neben Personen auch landwirtschaftliche Produkte transportierte. Erst 1960 wurde der Betrieb auf Busse umgestellt.

Die Schließung von Ziegeleien, Kalibergbaubetrieben und der Zuckerfabrik brachte Mitte der 1970ér Jahre einschneidende Veränderungen die durch Ausweitung des Bestandes von Gewerbeflächen sowie die Erschließung von neuen Wohngebieten ausgeglichen wurde.

Heute gibt es immer mehr Initiativen, den Wohnwert bzw. das Freizeitangebot zu steigern. Der Berg, der in Anlehnung an den höchsten Berg Afrikas (Kilimandscharo) und dem Kalisalzabbau liebevoll Kalimandscharo genannt wird, wird heute immer mehr begrünt. Der Hafen wird von vielen Freizeitsportlern genutzt, die hier mit dem Boot den Kanal befahren. Im Gewerbegebiet bietet ein Saal Platz für große Hochzeiten, die hier traditionell gefeiert werden und ein Stück Kultur mit Migrationshintergrund in die Stadt hineinbringen. In diesem Kulturkreis ist Sehnde sehr bekannt, denn nur wenige Räume bieten Möglichkeit für viele Hunderte feiernde Menschen.

Für unser OKOK Television Team ist Sehnde sehr vertraut; sind doch hier in der Kreisbildstelle Sehnde die ersten Film- und Videoarbeiten bei Harald Erdmann entstanden. Er war hier 31 Jahre lang der "Multimediale Supermann" im Medienzentrum in der KGS - Schule und auch Kollege von der Heesslerin Heidelore Pedde die hier 1965 als Junglehrerin starte und 42 Jahre in ihrem Beruf an gleicher Stelle wirkte.

Wir besuchen Sehnde gern wieder, denn auf unserer Fotoreise folgen auch die Nachbarorte Bilm, Dolgen, Evern, Gretenberg, Haimar, Höver, Ilten, Klein Lobke und Rethmar die mit zum Burgdorfer Land gehören.

Weitere Informationen zu unserer Reise durch das Burgdorfer Land: http://www.myheimat.de/gruppen/burgdorfer-land-333...
oder zu OKOK Television lesen sie auf http://www.okok.de und wer noch einmal die Verleihung der Stadtrechte sehen möchte, schaut den Film auf dem OKOK YouTube Kanal: http://www.youtube.com/watch?v=DetvCm1EW_g

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