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Wolfsrauferei mit Versöhnungsgeheul im Zoo Hannover

Bei meinen bisherigen Besuchen im Zoo Hannover haben mich die Timberwölfe in der Yukon-Bay nie besonders beeindruckt. Meistens lagen sie dösend in der Gegend herum und verweigerten jegliche Aktivität. Vermutlich war ich immer zur falschen Zeit an der Wolfsschlucht.

Bei meinem gestrigen Zoorundgang traf ich Gertraude König von der Donnnerstagsrunde, die auch kamerabewehrt durch die Gegend streifte. Nach einem kurzen Schwätzchen mit Gertraude machte ich mich mal wieder auf, die Wölfe zu besuchen. Im Rückblick auf meine bisherigen Erfahrungen machte ich mir aber keine großen Hoffnungen auf actionreiche Szenen in der Wolfschlucht.

Doch dieses Mal war alles anders. Kaum hatte ich die den Wolfscanyon überspannende Holzbrücke erreicht, war bei den Wölfen eine nervöse Spannung fast greifbar zu spüren.
Alle Tiere waren in Bewegung. Sie trabten aufgeregt in die verschiedensten Richtungen; wie es schien ohne Ziel. Dabei hatten sie aber immer die anderen Rudelmitglieder im Auge.
Einige der Wölfe boten keinen besonders eleganten Anblick; ihnen hingen noch große Fetzen des Winterfells von ihren schlanken Körpern.

Nach einer Weile jedoch ordnete sich jedoch das Chaos und nach und nach unterquerten die Wölfe in leichtem Trab und im Gänsemarsch die Brücke und verschwanden am anderen Ende der Schlucht aus meinem Blickfeld. Das Ende der Schlucht wird von einem "Berg" begrenzt, auf dem sich oben ein geräumiges, mit Büschen bewachsenes Felsplateau befindet. Dort tauchten sie dann erwartungsgemäß auch wieder auf. Obwohl das Plateau sehr geräumig ist, fiel auf, dass die Gruppe sich eng aneinander drängte und sich dabei gegenseitig knurrend die Zähne zeigte.

Und dann ging plötzlich die Rauferei los. Einzelne Wölfe waren in dem Kampfgemenge kaum noch auszumachen. Man sprang übereinander, schnappte nach allen Seiten und alles begleitet von lautem Knurren oder winselndem Gequieke.

Ebenso schnell wie die Rauferei begann, war sie auch schon zu Ende. Man trennte sich - noch sichtlich erregt - und verschwand hinter ein paar Büschen auf dem Plateau. Ich wollte gerade meinen Rundgang fortsetzen, als plötzlich ein paar Wölfe hinter den Büschen auftauchten. Alle den Kopf in den Himmel gereckt und laut heulend. Schließlich fielen alle Mitglieder der Gruppe in das Konzert ein. Danach kehrte wieder Frieden ein und man ging einzeln wieder seiner Wege.

Ich schickte den Actionhelden noch ein "Na also, geht doch" hinterher.

  • Was mag in ihm vorgehen ?
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  • Sichernder Blick nach hinten
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  • Eine beeindruckende Statur
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  • Freundlich sieht anders aus
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  • Die Stellung wird verteidigt
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  • Die Erregung ist noch nicht abgeklungen
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  • Nach der Rauferei wird "gesungen"
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  • Man zieht wieder seiner Wege
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  • " Für heute war's genug
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8 Kommentare

Sie Serie gefällt mir ausgesprochen gut!

Mit den "Jungs" ist bestimmt nicht gut "Kirschen essen".....
Bilder, als hättest Du daneben gestanden...

Gruss Jürgen

Ja, Jürgen, das Teleobjektiv machts möglich.

Gruß Günther

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