Die Eiderente - ein schwerer Brocken

Erpel im Übergangskleid
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"Mit über 2 Kilo ist die Eiderente unsere schwerste Meeresente. Sie ist leicht erkennbar an der dreieckigen Kopfform mit einer sehr hohen Schnabelwurzel. Die Erpel tragen fast ganzjährig ihr kontrastreiches Prachtkleid. Der Name hat übrigens nichts mit dem Fluss Eider zu tun, sondern leitet sich vom isländischen Gott "Ägir" ab.


Das Brutgebiet der Eiderente hat Schwerpunkte auf Island mit 450.000 Paaren und an der Ostsee mit 600.000 Paaren. Im Wattenmeer brüten nur etwa 6000 Stück. Die Weibchen brüten alleine, fasten während dieser Zeit und ziehen dann die Jungen gemeinschaftlich in "Kindergärten" auf. Zur Mauser kommen von Juni bis Oktober über 250.000 Exemplare aus dem Ostseeraum ins Watt, weil sie für die Mauser störungsfreie Seegebiete benötigen.

Die Eiderente frisst überwiegend Muscheln, die sie aus dem Wattboden trampelt oder tauchend erbeutet. Das Tauchen ist sehr energieaufwändig, doch kann sie notfalls noch aus 25 m Tiefe Muscheln heraufholen. Sie knackt die Beute in ihrem Kaumagen und scheidet die Schalentrümmer als Speiballen aus." (Quelle: Schutzstation Wattenmeer)

Das erste Bild habe ich selbst an der Küste des Jadebusens in Wilhelmshaven aufgenommen. Es zeigt einen jungen Erpel im sog. Übergangskleid.

Das zweite Bild ist von "BS Thurner Hof" aufgenommen worden und unter den Bedingungen der Creative Commons-Lizenz (Wikipedia) freigegeben.

Es zeigt links den ausgewachsenen Erpel im Prachtkleid und daneben das nicht ganz so prachtvolle Weibchen.

Erpel im Übergangskleid
Links der ausgewachsene Erpel im Prachtkleid. Daneben das Weibchen.
Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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