Hornburg - Tausend Jahre und ein deutscher Papst

Fachwerk ohne Ende
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Kürzlich habe ich mit einer Gruppe von Wanderfreunden eine Fahrt nach Hornburg im Landkreis Wolfenbüttel unternommen.

Die kleine Fachwerkstadt an der Ilse (Staatlich anerkannter Erholungsort) entstand vor rund 1000 Jahren unterhalb des Gemäuers der Hornburg. Mit knapp 3000 Einwohnern gilt sie als eine der schönsten Kleinstädte Norddeutschlands und stellt mit etwa 400 Fachwerkhäusern ein einzigartiges mittelalterliches Kleinod dar, welches sich seinen Besuchern wie ein großes Freilichtmuseum offenbart. Die Bemühungen um die Erhaltung dieser alten Gebäude wurden 1978 belohnt, als Hornburg Bundessieger im Wettbewerb „Stadtgestaltung und Denkmalschutz im Städtebau“ wurde. Seit 1988 steht die Altstadt Hornburgs in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz.

Neben der Bedeutung als Erholungsort und Fachwerkstadt weist Hornburg noch eine geschichtliche Besonderheit auf. In ihren Mauern wurde ein deutscher Papst geboren. Als " Suidger von Hornburg " wurde Papst Clemens II. um das Jahr 1005 in Hornburg geboren. Suidger besuchte die Domschule in Halberstadt und war später Berater König Heinrich III., bevor er 1040 Bischof von Bamberg wurde. Als solcher begleitete er den König 1046 nach Rom und wurde als Clemens II. am ersten Weihnachtstag zum Papst gekrönt. Seine erste Amtshandlung war am gleichen Tag die Kaiserkrönung Heinrich III. in der Peterskirche.

Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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