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Wenn Jesus im 21. Jahrhundert geboren wäre... (Teil 2)

  • Israel - Foto von Detlev Müller
  • Foto: Detlev Müller
  • hochgeladen von Sascha Priesemann

Neun Monate später:
Durch die ganze Aufregung mit der Schwangerschaft haben Maria und Josef völlig vergessen, zu dem Finanzamt nach Bethlehem zu fahren. Durch ein Schreiben des Finanzamtes wurden sie erinnert, doch bitte bis zum 31. Dezember nach Bethlehem zu fahren, um dort ihre Steuerkarte abzugeben. Die inzwischen hochschwangere Maria wollte nun aber nicht mehr nach Bethlehem, denn das Kind könne ja bald kommen. Doch auch auf dem Druck Josefs, er könne doch nicht mit einer hochschwangeren Frau nach Bethlehem fahren, wurde nur geantwortet, das hätte man sich vorher überlegen sollen. Nun sind Maria und Josef irgendwo in Israel unterwegs, um nach Bethlehem zu gelangen.
Navigationsgerät: „Bitte biegen sie in 500 Meter links ab!“
Josef: „Ich werde erstmal in Bethlehem den Behörden-Kram erledigen, dann schauen wir nach einem Hotel für die Nacht.“
Maria: „Das ist gut. Das ist so anstrengend. Ich brauche erstmal eine Pause, wenn wir da sind. Das Kind ist schon ganz unruhig. Tritt immer gegen die Rippen.“
Navigationsgerät: „Bitte biegen sie in 100m links ab!“
Josef: „Das wird mal ein richtig guter Fußballer. Hast du gehört Beirar Jerusalem hat Ronaldinho am Haken. Kennste den? Ist ein Brasilianer…“
Maria: „Das Navi hat gerade gesagt, dass du jetzt abbiegen sollst.“
Josef: „Echt? Oh, nein das ist ärgerlich.“
Navigationsgerät: „Die Route wird neu berechnet.“
Josef: „Wo kann man hier wenden?“

Nach ein paar kurzen Zwischenfällen erreichten Maria und Josef Bethlehem. An einer roten Ampel stehend, bemerkt Maria: „Das ist ja voll hier. Die wollen bestimmt alle zum Finanzamt!“ Josef ist sich auch nicht mehr sich, ob sie noch einen Parkplatz oder gar ein Hotelzimmer kriegen, aber erstmal wird jetzt der Behörden-Kram erledigt. Nachdem sie nun ihre neue Steuerkarte bekommen haben und alle Finanztechnischen Dinge erledigt wurden, suchte Josef ein Hotel. Nach langer Suche stehen Maria und Josef nun in der Eingangshalle des Hotels „Stadtblick“ und gehen an die Theke.
Josef: Das war das einzige Hotel, was noch frei ist!
Maria: So sieht es auch aus!
Josef: Sei doch nicht immer gleich so negativ. Nur wegen dem bisschen Schimmel an der Decke.
Maria: Man hört den ganzen Autolärm – die vielen Abgase sind überhaupt nicht gut für unser Kind!
Josef: Es ist doch nur für eine Nacht – Hallo, haben Sie noch ein Zimmer frei?
Hotelangestelle: Ja, ein Einzelzimmer im Keller.
Josef: Mehr nicht?
Hotelangestellte: Tut uns Leid! Oh, ich sehe ihre Frau ist schwanger. Sie können notfalls ja auch bei uns in der Gemeinschafttoilette schlafen.
Maria: Das ist ja eine Unverschämtheit. Josef wir gehen, solchen Leuten muss man echt mal Manieren beibringen. Da schlafe ich lieber in einem Stall oder fahre nach Hause.

Maria und Josef sitzen im Auto. Der Wagen springt nicht an.
Josef: Diese Schrottkarre. Immer geht sie kaputt.
Maria: Der Wagen kann nichts dafür. Du hast vergessen zu tanken.
Josef: Oh, ärgerlich.
Sie steigen aus dem Wagen aus. Gehen zu Fuß durch halb Bethlehem und gucken, ob es wirklich kein Hotelzimmer mehr gibt.
Josef: Nichts, was machen wir nun?
Maria: Keine Ahnung. Lass uns mal in den Nachbarort gehen.

Sie gehen und gehen und dackeln und wackeln. Maria verlassen die Kräfte. Da sieht Josef plötzlich einen Stall und sagt. Da gehen wir hin.

Und sie gehen, wackeln und dackeln.

Der Stall istaus Holz. In dem Stall sind zudem noch ein Esel und eine Kuh, welche sichtlich überrascht über den Besuch waren. Sogar elektrisches Licht gibt es.

Teil 1: http://www.myheimat.de/sehnde/beitrag/65697/wenn-j...

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5 Kommentare

Wie auch Teil 1 eine schöne Geschichte. Da hat man Freude beim lesen.

einfach schön..

Klasse, Sascha!

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