Einzigartiges Erdwärmeprojekt: GeneSys

Diese Bohrköpfe haben ihre Pflicht bereits getan
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Nachdem ich die Beiträge der Donnerstagsrunde über das GeneSys-Projekt mit Interesse verfolgt habe, konnte ich mir nun selbst ein Bild dieser Unternehmung machen. Ich hoffe, dass ich nicht zu sehr langweile, wenn ich das Projekt noch einmal kurz vorstelle und meine Technikbegeisterung in eigene Bilder fasse:
Im Erdinnern ist eine nahezu unerschöpfliche Energiemenge gespeichert. Mit jedem Kilometer Tiefe steigt die Temperatur um 30 bis 40 Grad Celsius an. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover (BGR) möchte diese umweltfreundliche Energiequelle mit einer 4200 m tiefen Bohrung erschließen. Ziel ist es, das Geozentrum Hannover künftig mit Erdwärme zu beheizen.
Mit diesem weltweit einmaligen Konzept werden zwei Sandsteinschichten in 3700 bis 4000 m über großflächige Risse miteinander verbunden. Die Risserzeugung geschieht durch das Verpressen von Wasser unter hohem Druck. Die große Tiefe verhindert, dass hierdurch Beeinträchtigungen an der Oberfläche auftreten. Im späteren Betrieb wird kaltes Wasser in eine Schicht eingespeist, erwärmt sich auf seinem Weg durch die Risse auf bis zu 150 Grad Celsius und wird als heißes Wasser aus einer zweiten Schicht gefördert. An der Oberfläche wird dem Wasser dann die Wärme für die Beheizung des Geozentrums Hannover entzogen.

Ökologischer Nebeneffekt: Nach Inbetriebnahme der Heizzentrale werden jährlich ca. 3000 t CO2 vermieden.
Zur Zeit haben die Bohrer bereits über 2000 m Tiefe erreicht.

Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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