Abwechslungsreiche Radtour der Sehnder Naturfreunde

Auf dem Hof der Imkerei Rampenthal
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Wanderführer Dieter Gollnow hatte diesmal die Vereinsmitglieder zu einer Radtour innerhalb der Grenzen der Stadt Sehnde und ihrer Ortsteile eingeladen. Bei angenehmem Wetter ging es rund 30 km kreuz und quer durch die Umgebung. Dabei führte die Strecke über ordentliche Radwege, Feldwege verschiedenster Art sowie schmale Pfade durch den Wald.
Ein erster Halt wurde in Evern bei der Imkerei Heinrich Rampenthal eingelegt. Herr Rampenthal ließ es sich nicht nehmen, die 14-köpfige Gruppe ausführlich über die Geheimnisse der Bienenzucht und der Honigherstellung zu informieren. Dabei konnten sich die Naturfreunde durch Verkostung vom guten Geschmack und der Qualität des Honigs überzeugen. Zum Abschluss seiner interessanten Führung durch die Welt der Bienen und des Honigs kredenzte Rampenthal jedem Teilnehmer noch ein Gläschen mit Quittensaft versetztem Honigmet, das die Gruppe beschwingt wieder auf die Drahtesel steigen ließ.

Die nächste Pause wurde an der neuen Brücke der Bolzumer Schleuse eingelegt, die erst kürzlich für den Verkehr freigegeben wurde. Die in einer Bauzeit von 21 Monaten und mit Kosten von 4,3 Millionen Euro errichtete Brücke löst damit den ersten Brückenbau aus dem Jahre 1928 ab.
Von der neuen Brücke aus konnte man sehr schön das alte Schleusengebäude betrachten, das als Baudenkmal ohne Funktion erhalten bleiben soll.
Nach dem die Radler den Mittellandkanal ein Stück begleitet hatten, ging es weiter in Richtung Ilten, wo ein weiterer Höhepunkt der Tour auf die Naturfreunde wartete. Im Rahmen der Aktion "Offene Pforte" wurden die Radler in Ilten freundlich von der Familie Strebost empfangen, die ihren wunderschönen, naturbelassenen Privatgarten zur Begehung und Besichtigung freigaben. Herr und Frau Strebost waren gern bereit, den aufmerksamen Betrachtern die zum Teil seltenen Pflanzen zu benennen und ihre Eigenarten zu erläutern. Da die meisten Naturfreunde selbst Gartenbesitzer sind, entspann sich manch fachliches Gespräch mit den Gastgebern und einige Anregungen wurden mit nach Hause genommen.
Von Ilten aus war es dann kein weiter Weg mehr zu dem bisher fertiggestellten Teilstück der kommunalen Entlastungsstraße zwischen B 65 und B 443, die als Schlusspunkt der Tour von den Naturfreunden in Augenschein genommen wurde. Hier waren die Radler besonders von der Höhe und dem steilen Neigungswinkel der Brückenüberführung beeindruckt, die die Bahntrasse übequert. Bleibt zu hoffen, dass die gesamte Umgehung, wie geplant, gegen Ende des Jahres 2009 fertiggestellt werden kann.
Zur Naturfreundehütte zurückgekehrt, wurden die Anstrengungen der Radler mit kühlen Getränken und Frischgegrilltem belohnt.

Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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