Pastor Matthias Wöhrmann, als Liturg vertretungsweise in Hotteln, nahm in seiner Predigt Bezug auf das Vertrauen, mit dem die Konfirmanden damals als Heranwachsende bei ihrer Konfirmation ihre Taufe bestätigt hätten. „Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht, du führst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht,“ zitierte er aus dem Kirchenlied „So nimm den meine Hände“, das die Konfirmanden seinerzeit wohl auswendig zu lernen hatten. Sicherlich habe jedes Leben auch dunkle und traurige Momente gehabt, doch mit dem heutigen Tage erfahre die eigene Entscheidung der Konfirmation eine erneute Bestätigung nach lebenslanger vertrauensvoller Führung durch Gott. Natürlich wurde auch gemeinsam wie seinerzeit Abendmahl gefeiert. Zur Erinnerung erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde mit einem Vers aus dem Hebräerbrief: „Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.“
Selbst aus Celle, Göttingen, Sulingen oder Wolfsburg hatten sich die Konfirmanden auf den Weg gemacht. Dr. Ingrid Otto integrierte in ihrem Grußwort für den Kirchenvorstand eine lange Liste der heutigen Wohnorte der Konfirmanden, die aber auch Lühnde und natürlich Hotteln in der heutigen Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde Sarstedt-Land umfasste. Dorthin zurück hätten alle wieder den Weg gefunden. „Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist“, wurde also gemeinsam ein modernes Kirchenlied angestimmt.
Auch familiär gab es besondere Wiedersehensfreude: So feierten mit Adolf, Agnes, Karl und Christa Bäte sogar vier Geschwister über die Jahrgangsgruppen sowie mit Ursula, Manfred und Ingrid Nieden oder Heinrich und Eleonore Klußmann jeweils gleich alle Geschwister ihre Einsegnung. Musikalisch wurde der Festgottesdienst durch den Chor „Crescendo“ der Kirchengemeinde feierlich umrahmt.