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"Kein Schuldkult",...............Mahnsteine geschändet

Bürger haben gespendet, Kinder haben mit ihrer Hände Arbeit Geld gesammelt,...damit die Stolpersteine des Bildhauers Gunter Demnig auch in Sarstedt an durch den Nationalsozialismus verfolgte und ermordete Juden erinnern.
Erst drei Wochen ist die Aktion der Verlegung her, nun wurden die Stolpersteine mit weißer Lackfarbe übersprüht , nebst einen in die Fußgänger gesprühten Schriftzug:"Kein Schuldkult".
Dieses geschah in der Nacht vom 12. zum 13. Mai .
Hinweise werden bei der Polizei Sarstedt unter 05066/ 98 50 entgegengenommen.

Schuldkult?
Eine Erinnerung , klein und noch nichteinmal aufdringlich, an Menschen , die in dieser Stadt einen Beruf, eine Heimat, ein Leben hatten und verschleppt, ermordet, zum Auswandern genötigt wurden, als "Schuldkult" zu bezeichnen , ist eine nachträgliche Verunglimpfung, was wohl auch beabsichtigt ist.
Menschen, die eine Erinnerung an Unrecht als "Schuldkult" bezeichnen, sind nicht gesellschaftsfähig , denn wer diese Erinnerung ausblenden möchte, verleugnet die Geschehnisse.Wer Geschehnisse verleugnet , stellt sich schnell auf die Stufe des Akzeptierens und somit auf die Ebene des Zustimmens der Taten während der Diktatur des dritten Reichs.
Großmannsucht, Machtausnutzung,Dirigent über Leben und Tod sein, Manipulierfähigkeit, ....und vieles mehr sind Zeichen einer Diktatur.
Wer diesem Zustand nachjammert, möchte diese Strukturen ausleben dürfen.

Das war keine Heldentat sondern ein Armutszeugnis !

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SchuldkultGunter DemnigSchreiben gegen das VergessenNationalsozialismusSchändungStolpersteineMahnsteine

70 Kommentare

> "Ich weiss zwar nicht , was das mit dem Thema zu tun hat,...."

Du sagtest:
"...dass vertriebene, entrechtete, ermordete Menschen kleine Steine zum Gedenken vor ihren ehemaligen Häusern gelegt bekommen haben..."

Mir fiel dazu ein:
"Nebenbei mal eine Frage (auch speziell an dich, weil du dich ja immer als Kennerin der Materie gibst), die mir grad beim Lesen des obigen Satzes in den Sinn kam: Was würde wohl passieren, wenn man solche Gedenksteine in Israel für "vertriebene, entrechtete, ermordete" Palästinenser platzieren würde/wollte?"

War halt nur ein Gedanke...
...musst du aber nicht drauf eingehen...
...obwohl es schon interessant gewesen wäre, dazu die Ansicht von jemanden zu hören, der sich a) angeblich dort so gut auskennt und b) angeblich so interessiert daran ist, "dass vertriebene, entrechtete, ermordete Menschen kleine Steine zum Gedenken vor ihren ehemaligen Häusern gelegt bekommen"...

s.o.

> "s.o."

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