Bürgerschützenkönig

Zwei Veranstaltungen gab es am Pfingstmontag in Sarstedt: Schießen auf Bürgerscheiben und ein Tauffest in der Kirche.
Getauft wurde ich , also blieb nur das Schießen.
Ich werde wohl der neue Schützenkönig von Sarstedt sein und ein Jahr lang täglich ein Freibier trinken müssen.

Aus einer unglaublichen Entfernung musste ich auf eine Scheibe mit schwarzen Grund und hauchdünnen weissen Ringen schießen. Ob ich Rechtsausleger sei, wurde ich gefragt. Ich sagte der Aufsicht in Vorahnung was er meinte, dass ich auf dem linken Auge nichts sehe.
Die Aufsicht, ein festlich geschmückter General oder Oberst mit Orden aller Farben und Größe zeigte mir wie ich die Flinte halten sollte. Ich sagte ihm, dass ich ein Heckenschütze und die Scheibe zu weit weg sei.
Er legte die Patrone ein ("Finger noch nicht an den Abzug, das Ding geht schneller los als wir gucken können")
Die Zielscheibe fand ich im runden Visier. Sie noch kleiner als der Ausguck. Ich schoss und daneben. Zwei mal.
Der dritte Schuss ging auf die Scheibe.
Aber dann. Die 2. Scheibe (jede Scheibe kostete 1,50 Euro) wurde irre schnell in die Position gefahren. Ich schoss mit dem Schnellfeuergewehr eine 9, eine 10 und eine 4 oder so.
Das muss für den Titel reichen. Noch mehr Geld gebe ich dafür nicht aus.

Bürgerreporter:in:

Hartmut Stümpfel aus Sarstedt

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