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Als in St. Peter-Ording die Fernsehkameras liefen...

Ordinger Strand 1999 mit dem Pfahlbau zur Serie "Die Strandclique" in der Mitte und der "Silbermöwe" (links) die aus der Serie "Gegen den Wind" als "Strandperle" bekannt ist (Foto: Archiv Katja Woidtke)
  • Ordinger Strand 1999 mit dem Pfahlbau zur Serie "Die Strandclique" in der Mitte und der "Silbermöwe" (links) die aus der Serie "Gegen den Wind" als "Strandperle" bekannt ist (Foto: Archiv Katja Woidtke)
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"Gegen den Wind" und "Die Strandclique" waren deutsche Vorabendserien aus den 1990er Jahren, die in St. Peter-Ording produziert wurden und nicht nur Teenagerinnen und Teenager vor den Fernsehern fesselten. Wer heute Urlaub am äußersten Zipfel Eiderstedts macht, findet immer noch Spuren von Nik (Ralf Bauer), Sven (Hardy Krüger Junior) und den Freunden der Strandclique.

Die "Alte Schule" in der Dorfstraße war Drehort für die Pension "Godewind" und im Pfahlbau "Silbermöwe" werden Erinnerungen an die "Strandperle" aus "Gegen den Wind" wach. Ein besonderes Schätzchen habe ich beim Stöbern in unserem Fotoalbum gefunden: "Die Strandclique" hatte ihr Domizil in einem Pfahlbau mitten auf dem Ordinger Strand (Bildmitte), der extra für die Dreharbeiten zu den Serien errichtet worden war. Heute ist von diesem Pfahlbau nichts mehr am Strand zu finden, aber die Erinnerungen an die Dreharbeiten lassen mich noch heute schmunzeln:

Auf unserem Weg zum Wasser spazierten wir damals quer über den Strand und kamen dabei auch am Filmset zu "Die Strandclique" um die Schauspieler Patrick Bach und Marco Girnth vorbei. An der Absperrung rund um den Pfahlbau standen unzählige Fans, um einmal einen Blick auf ihre Stars zu erhaschen und ließen sich die Sonne auf die blasse Haut brennen. Wurde direkt am Wasser gedreht, setzte sich erst eine Karawane mit der Filmcrew in ihren Jeeps in Bewegung, der eine Karawane aus Urlauberinnen und Urlaubern in Bikini und Badehose folgte, um am Drehort wieder vor einer Absperrung zu warten und in der Sonne zu schmoren. Diese Szene an sich war für uns immer schon ein besonderes Schauspiel.

Einige Surfszenen wurden mitten auf dem Ordinger Strand gedreht. Die "Surfer" standen für die Nahaufnahmen auf ihren Brettern (auf dem Sand) und wackelten gewaltig mit den Segeln, während ihnen die "Gischt" ins Gesicht spritzte. Die wurde allerdings lediglich von der Crew mit Wassereimern inszeniert.

Ich fand die Serie trotzdem cool und freue mich, diese Urlaubserinnerung in meinem Fotoalbum entdeckt zu haben. Der Strich im oberen Drittel des Bildes erinnert übrigens an ein Sandkörnchen vom Ordinger Strand, das damals seinen Weg in meine Kamera gefunden hatte.

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Von Hitzlöpern und Giftbuden in SPO


Katjas Ausflugstipps Eiderstedt

Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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