myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Der Jägermeister-Sonderzug / Rückblick

War Mr. Jägermeister „Günter Mast“ auch ein Freund der Eisenbahn?

Günter Mast (* 4. Juli 1926 in Braunschweig; † 28. Februar 2011 in der Südheide) war ein deutscher Manager.

Ein Schnapsbrenner hat den Fußball vor vierzig Jahren für den Kommerz geöffnet – und für immer verändert, das war ein 1:0 für den Wolfenbütteler Likörhersteller Günter Mast.

Es begann mit einem Abendessen in den 1970er-Jahren. Günter Mast, Chef der Firma Jägermeister, hatte Geschäftsfreunde in eine Gartenwirtschaft geladen. Ein Gast ging nach drinnen und kam nicht wieder. Andere folgten ihm, schließlich war die halbe Gesellschaft weg. Als Mast die Gäste suchte, fand er die Männer vor dem Fernseher. Es lief ein Fußballspiel. Da wurde ihm klar: Über den Fußball erreicht man vom Unternehmer bis zum Arbeiter alle und mehr Leute als mit jeder Anzeige.

Der Kräuterlikör Jägermeister wird in Wolfenbüttel produziert. Von dort bis zur Geschäftsstelle des Bundesligisten Eintracht Braunschweig sind es keine zwanzig Kilometer. Mast besuchte den Präsidenten des Klubs. Der Verein stand vor dem Ruin, brauchte dringend Geld. Ein selbstloser Gönner war nicht in Sicht, und Sponsoren gab es keine. Trikotwerbung war verboten. Doch Mast hatte eine Idee. Er grinste noch lange wie ein kleiner Junge, der sich über einen Streich freute, wenn er sagte: «Mein persönlicher Einsatz für die Werbung hat sich über Jahre hingezogen – und man darf wohl sagen: Er war erfolgreich.»

Günter Mast ging mit dem Sponsoring sogar auf die Schiene, zahlreiche Sonderzüge fuhren unter dem Hirschlogo des Likörherstellers aus Wolfenbüttel speziell zu Auswärtsspielen von Eintracht Braunschweig. Günter Mast ging sogar so weit, dass er die legendäre Mittelgebirgsbahn von Langelsheim nach Altenau vor der Streckenstilllegung durch die damalige Bundesbahndirektion in Hannover retten wollte. Mehrere Kaufpreiserhöhungen durch die DB ließen aber das Vorhaben von Mr. Jägermeister leider scheitern. Man darf wohl sagen, Günter Mast war offensichtlich auch ein Freund der Eisenbahn!

Der Zeitungsbericht der Braunschweiger Zeitung vom 12. Januar 1977 verdeutlicht das Interesse zum Kauf der schönsten Mittelgebirgsbahn (Innerstetalbahn) von der ehemaligen Deutschen Bundesbahn.
Der Unternehmer wird in dem Bericht zwar nicht genannt, aber Jürgen Elsholz von Bahn Nostalgie Reisen kann eindeutig versichern, das es sich bei dem Unternehmer um Mr. Jägermeister, Herrn Günter Mast gehandelt hat.

Video von Günter Mast:

Zusatzinhalt abrufen Video

Um dieses Element anzusehen, öffnen Sie diesen Beitrag bitte auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Weitere Beiträge zu den Themen

DampflokZeitreiseWolfenbüttelJägermeisterNostalgieNostalgiezugfahrten

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite