Wetter

Pleiße im Nebel

Zu den Wetterdisskusionen zu Ostern noch ein Artikelausschnitt aus der OVZ;
Derweil wird an der naturgemäß eher unschönen heimatlichen Wetterfront die Lage schöngeredet. Am1. März, drei Wochen vor der Zeit, rufen Statisiker einen meteorologischen Frühling aus. Kaum ist der Lenz wirklich da, bricht eine sogenannte Sommerzeit an. Ebenso unsinnige Worte wie Sommerhalbjahr oder -semester gaukeln uns vor, die angeblich schönste Jahreszeit würde nicht drei, sondern sechs Monate währen. Da ist Enttäuschung vorprogammiert.
Halten wir uns lieber an Goethes Osterspaziergang. Dort kommt ein eiskalter Hagelschauer vor, der niemanden die Laune verdirbt. Und mancher wird sich noch an diese einst weitverbreitete, kalauernde Wetter-Regel erinnern: grüne Weihnacht, weiße Ostern. Der Spruch ist noch immer realistischer, als der heutige Schönwetterwahn.

Bürgerreporter:in:

Gudrun Reymann aus Nobitz

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