FREIE WÄHLER votieren für Genossenschaftsmodell zum Erhalt des Empelder Schwimmbads

Entgegen anderslautenden Presseveröffentlichungen in der CZ vom 28.01.12 stellen die FREIEN WÄHLER Ronnenberg klar, dass ihr jüngst in den Rat der Stadt eingebrachte Vorschlag zum Erhalt des Empelder Freibades keinerlei Ähnlichkeit mit den von der FDP bisher geforderten Übertragungssabsichten des Bades auf private Investoren bzw. die DLRG hat.

Solche Modelle sind von gestern und haben politisch keine ernsthafte Chance zum Überleben, weil private Investoren eine angemessene Rendite erwirtschaften wollen, was sich in Anbetracht notwendiger Investitionen zur Erzielung einer erhöhten Attraktivität des Schwimmbads zwangsläufig in drastisch erhöhten Eintrittspreisen widerspiegeln würde.

Und genau das wollen die FREIEN WÄHLER und mit ihnen auch andere politisch sozial orientierte Kräfte in Ronnenberg verhindern!

Es kann und darf nicht angehen, dass Freibadbesuche zum Luxusgut verkommen und weniger begüterten Familien, Jugendlichen und Kindern der Zutritt zum Freibad erschwert wird! Es muss eine intelligente Lösung mit sozialverträglichen Eintrittspreisen und zugleich hoher Attraktivität des Badebetriebes auf den Tisch! Und das ist auch durchaus möglich:

Andere Kommunen in Niedersachsen haben es uns bereits vorgemacht und aus trostlosen Schwimmbädern mit hohen Zuschußbedarfen durch die kommunalen Eigentümer florierende Badelandschaften geschaffen, die sich dank genossenschaftlicher Trägerschaft wirtschaftlich selbst tragen und nur noch moderat durch ihre Gemeinden bezuschusst werden.
Die FREIEN WÄHLER konnten sich vor Ort bei verschiedenen Vertretern derart genossenschaftlich ausgerichteter Schwimmbäder einen Einblick darüber verschaffen, wie dort mit viel Phantasie und Kreativität, starker Willenskraft und unbändigem Engagement Erfolgsgeschichten geschrieben worden sind. Tiefrote Zahlen haben sich dort wundersam in "schwarz" verwandelt!

Was liegt da näher, diesen erfolgreichen Beispielen nachzueifern und auch für das Empelder Freibad und die Bürger/innen unserer Stadt einen Badebetrieb auf die Beine zu stellen, der von Jung und Alt deutlich mehr als bisher angenommen wird und es ihnen bei sozialer Preisgestaltung ermöglicht, in ihrer Freizeit dem Badevergnügen nachzugehen und zugleich zwischenmenschliche Kontakte zu pflegen?

Diese Chance darf nicht vertan und durch parteipolitisches Gezänk über mögliche Urheberrechte beschädigt werden. Den Besuchern des Empelder Freibads ist es ziemlich Wurscht, welche politische Partei oder Wählergemeinschaft es letztlich hinbekommen hat, den richtigen Kurs zum Erhalt bzw. der Schaffung eines attraktiven Freizeitangebotes einzuschlagen.

Entscheidend ist vielmehr, dass ein Mehrwert für die Bewohner unserer Stadt geschaffen wird und die Stadt Ronnenberg bei den Auswahlparametern für umzugswillige junge Familien nach hier an Attraktivität zulegen kann.

"Anpacken" heißt jetzt die Devise- und allem voran den Bürgerwillen dabei fest im Blick behalten!

Dazu muss zunächst eine parteiübergreifende, politische Initiative zur Schaffung einer Arbeitsgruppe geschaffen werden. Der Erfolg anderer Kommunen sollte Ansporn für uns sein, über Parteigrenzen hinweg dieses Erfolgsmodell auch auf unsere Stadt zu übertragen.

H. Nitsche, Vorstands-/ Pressesprecher FW

Bürgerreporter:in:

Torsten Jung aus Ronnenberg

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