Eines sehr umfangreichen und vielfältigen Themas hat sich das Kalisalzmuseum angenommen: "Salz und Wasser". Dies ist ein Thema, das sicherlich für mehr als nur eine Sonderausstellung gut ist, und das soll es auch sein, denn das Motto des Entdeckertages "Blaue Orte" gilt auch noch für 2013.
Diesmal geht es einmal um Pflanzen, die Salz und Wasser brauchen um leben zu können. Das Oberthema hat als Untertitel die Zeile "Fluch und Segen".
Beide Elemente sind ja Symbole des Lebens (man denke nur an die Bibel), aber sie können auch den Tod bedeuten, und so hat sich die Ausstellung eben nicht nur den positiven Seiten verschrieben, sondern widmet sich auch den negativen Aspekten. So kann man z.B. einen dramatischen Augenzeugenbericht vom Absaufen des Kalibergwerks "Hercynia" in Vienenburg (1930) nachlesen. Selbstverständlich ist in diesem Zusammenhang auch eine Schautafel vom Untergang des Ronnenberger Werkes zu sehen.
Große Fragezeichen wollen auf Wissenswertes hinweisen: Wie kommt das Salz ins Meer? Wie kommt es in die Erde? Wie wird es gewonnen? Und jedesmal spielt Wasser eine entscheidende Rolle - eine spannende Geschichte.
Wer möchte, darf verschiedene Mineralwässer testen oder einen Blick durchs Mikroskop auf gerade im Wasser gewachsene Salzkristalle werfen, und wer sich traut, und das taten schon einige Besucher, der darf auch ausprobieren, wie eine Salzpflanze schmeckt: salzig!
Bürgerreporter:in:Peter-Michael Köhler aus Ronnenberg |
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