FREIE WÄHLER fordern Schulterschluss der Politik zur Lösung des Verkehrsproblems im Wohnpark

Jüngsten Veröffentlichungen in der regionalen Presse zufolge wird den „FREIE WÄHLER RONNENBERG“ im Zusammenhang mit der Verkehrsproblematik im Wohnpark am See und der von ihnen wiederholt gestellten Forderung nach „Öffnung der Beckstrasse“ in Richtung Hannover durch die „Grünen“ eine Scheindebatte unterstellt.

Frei nach dem Motto : Die „FREIE WÄHLER“ wollen die bevorstehende Kommunalwahl lediglich für sich nutzen, öffentlichkeitswirksam Themenfelder zu besetzen, die zwar bei den Betroffenen im Wohnpark auf ein gewisses Interesse stoßen, aber in der Sache von vornherein als völlig unrealistisch einzustufen sind.

Ein politisches Störfeuer, das von den Vertretern der „FW“ als armseliger Versuch der Grünen gewertet wird, das von einer breiten Mehrheit der Bewohner im „Wohnpark am See“ wahrgenommene Verkehrsproblem einfach unter den Tisch zu kehren und den politischen Gegner zugleich auch noch Unredlichkeit in ihrem Bemühen um eine Lösung der sich weiter zuspitzenden Situation im Wohnpark zu unterstellen.

Die in ihrer ablehnenden Argumentation zur Öffnung der Beckstrasse formulierte, völlig realitätsfremde Einschätzung von Verkehrsszenarien der „Grünen“ ist mit unberechtigten Ängsten besetzt und nicht dazu geeignet, konstruktive Beiträge für eine verbesserte Lebensqualität der Bewohner im Wohnpark einzubringen.

Ihre Position des „nur weiter so“ missachtet das Grundrecht der Anwohner mit dem Anspruch auf
• einen verkehrstechnisch angemessenen Sicherheitsstandard in ihrem Wohnbereich
• eine weitgehend ungehinderte Zu- und Abfahrt zu ihren Wohnungen und Grundstücken
• eine Reduktion der durch Umwege ausgelösten erhöhten CO2-Emissionen
• eine Begrenzung des durch PKW’s erzeugten Lärmpegels.

Die gegen eine angemessene Freizügigkeit des Verkehrsflusses ausgerichtete Position der Grünen macht denn auch nicht einmal HALT vor dem erbrachten Nachweis, dass durch die an der Schrankenanlage in der Nenndorfer Str. verursachten Umwege der PKW-Nutzer ein unnötiger Schadstoffausstoß von 35.000 cm CO2 jährlich verursacht wird.

Wenn es den Grünen wirklich ernst ist mit Umweltschutz auch vor der eigenen Haustür, kommen sie nicht umhin, einzugestehen, dass sie sich in ihrer politischen Einschätzung zur Verkehrssituation im Wohnpark selbst disqualifizieren und unglaubwürdig erscheinen.

Als skandalös werten es die „Freie Wähler Ronnenberg“, dass sich verschiedene politische Kräfte im Rat der Stadt Ronnenberg- allen voran die „Grünen“- einfach so tun, als würde die Verkehrsproblematik im Wohnpark überhaupt nicht existieren und „man“ doch endlich aufhören möge mit diesem ungeliebten und zu Wahlzeiten immer wieder aufflammenden Dauerthema.

Eine zielführende und lösungsorientierte Debatte wird schlichtweg nur als lästig und überflüssig abgetan.

Der Aufklärung halber sei den Kritikern der geforderten Öffnung der Beckstraße in Richtung Hannover aber ins Stammbuch geschrieben, dass es die politischen Mandatsträger im Rat der Stadt in den 70-er + 80-er Jahren gewesen sind, denen in der Folge des damaligen Bebauungsprojektes „Wohnpark am See“ eklatante Fehler bei der Verkehrsplanung des Wohnpark-Areals unterlaufen sind.

Sie haben es versäumt, frühzeitig eine den zu erwartenden zukünftigen Verkehrsanforderungen gerecht werdende Gesamtkonzeption zu entwickeln.

Zu diesen Fehlern müssen sich die Nachfolger der damaligen politischen Akteure – auch wenn es schwerfallen mag- aber bekennen und parteiübergreifend ein den veränderten Rahmenbedingungen angepasstes, konstruktives Verkehrskonzept für die Anwohner im Wohnpark entwickeln. Es gilt, endlich Verantwortung für ungeliebtes politisches Erbe zu übernehmen und gegen dessen verkehrsmäßige Auswirkungen etwas zu tun.

Nicht „Augen zu“ oder „Aussitzen“ sind angesagt sondern eine dringend notwendige Fehlerkorrektur ist gefordert! Die Erblasser von einst haben uns allen diese Suppe eingebrockt- und es ist jetzt an der Zeit und der job ihrer „Erben“, diese Suppe auch wieder auszulöffeln!

Der dabei immer wieder gern ins Feld geführte Hinweis, dass sich die Beckstraße auf hannoverschem Gebiet befindet und die formale Zuständigkeit für eine geänderte Verkehrsführung nicht bei der Stadt Ronnenberg liegt, ist schlichtweg ein Armutszeugnis und Indiz für politisches Unvermögen. Wann und mit welchen Ergebnissen haben denn in der Vergangenheit jemals konkrete, zielführende Verhandlungen mit der Stadt Hannover zu dieser Problemlösung stattgefunden?

Auch der im Prinzip berechtigte Einwand, man könne nicht zu Gunsten der Bewohner im Wohnpark Verkehrserleichterungen schaffen und gleichzeitig die Anwohner in der Beckstraße belasten, überzeugt keineswegs.

Die Mitglieder des Rates der Stadt Ronnenberg haben den politischen Auftrag, vorrangig für die Interessen ihrer Bürger einzutreten und im konstruktiven Dialog mit angrenzenden Gemeinden/ Städten eine gebietsübergreifende, lösungsorientierte Gesamtkonzeption zu skizzieren.

Dabei sind fraglos Veränderungsbereitschaft, planerisches Geschick und Überzeugungsvermögen gefordert. Qualitäten, die im Rat und in der Verwaltung unserer Stadt auch in hohem Maß vorhanden sind!

Man muss sie nur aktivieren….

Selbst ein evtl. Scheitern im Bemühen um die Durchfahrtsberechtigung von Anliegern des Wohnparks von und nach Hannover birgt dabei immer noch die Chance, dass am Ende des Prozesses vielleicht alternative Lösungsmodelle in den Fokus der Diskussion rücken.

Entscheidend allein ist, dass das Problem von der Politik endlich ernst genommen und in die politische Agenda aufgenommen wird. Zum Wohl der Bürger/innen im Wohnpark am See!

H. Nitsche, Vorstandssprecher „Freie Wähler Ronnenberg“

Bürgerreporter:in:

Torsten Jung aus Ronnenberg

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