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Verkehrsberuhigung Vörier Straße in Weetzen
Es ist vollbracht!

Es ist vollbracht!

Tempo 30 in der Vörier Straße in Weetzen und das Aufbringen von Fahrradpiktogrammen sind jetzt offiziell in einer zwischen Region Hannover und der Verkehrsbehörde der Stadt Ronnenberg abgestimmte Stellungnahme verkündet.

Was war geschehen?

Seit Jahren wünschen sich nicht nur Anwohnende die Verkehrsberuhigung auf der Vörier Straße. Es war unverständlich, warum die Stadt Ronnenberg hier bisher noch nicht tätig geworden und zumindest ein Tempo 30 festgelegt hat. So nahm sich ein Mitglied der Bürgerverein WIR (Weetzen ist Rege) der Sache an und forschte nach Gründen.

Jeder konnte vor Ort beobachten, wie gefährlich die Situation für Fußgänger*innen und Radfahrende dort wirklich ist. Die Straßenführung ist geprägt von unübersichtlichen und nicht einsehbaren Kurven.

Es ist eine Frage der Zeit, wann hier zum ersten Mal ein Kind zu Schaden kommt, denn zahlreiche Wildtiere, wie Igel, Eichhörnchen, Hasen und Füchse wie auch Haustiere sind dem hohen Fahrtempo auf dieser Strecke bereits zum Opfer gefallen.

Bereits am 26.01.2021 hatte Rüdiger Wilke von der SPD Fraktion einen Antrag zur Verkehrsberuhigung der Vörier Straße gestellt. Adressiert an den Ortsbürgermeister.

Inhalt war Tempo 30 in der Vörier Straße.
Beidseitige Einrichtung eines Fahrrad Schutzstreifen zwischen Hauptstr. und Sudfeldweg, sowie die Einrichtung einer Fahrbahnverengung bzw. Schwenkung am Ortseingang.

Auch wenn es weiterhin Thema in der Ortspolitik blieb und wechselnde Zuständigkeiten Einfluss nahmen. Es gab keine uns erkennbaren Schritte zur Umsetzung der Verkehrsberuhigung der Vörier Straße.

Es musste etwas geschehen.

Daher kam es nun zum Protest, der auch den Ortspolitikern nicht entgehen konnte.

Für Freitag, den 22.09.2023, wurde zu einer Aktion zur Verkehrsberuhigung im Ortsteil Weetzen der Stadt Ronnenberg aufgerufen. Zu dieser Aktion wurden verschiedene Organisationen aus Kommunalpolitik, Tierschutz sowie Klima- und Umweltschutz eingeladen.

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung kam Bewegung in die Angelegenheit. Die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Ronnenberg und der Fachbereich Verkehr der Region Hannover hatten inzwischen das Thema Verkehrsberuhigung auf der Vörier Straße aufgegriffen. Nach Gesprächen am 13.09.2023 zwischen Uwe Hillmann mit der Region Hannover, Fachbereich Verkehr als Straßenbaulastträgerin wurde zugesagt Fahrradpiktogramme im Zuge der K 228 (Vörier Str.) in Weetzen aufzubringen. Dies sollte bei im Rahmen der Beauftragung einer Markierungsfirma und voraussichtlich 2024 umgesetzt werden. Jedoch ist das auch vom Auftragnehmer und der Witterung abhängig.
Auch die Verkehrsbehörde der Stadt Ronnenberg sah einem Tempo 30 in der Vörier Straße als machbar an. Die Anordnung erforderte zunächst eine formale Anhörung.

Tempo 30 allein war allerdings der Initiative „WIR“ nicht genug.
Diese forderte weiterhin zusätzliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung wie einen ausgewiesenen Fahrradstreifen, ein Fahrrad-Überholverbot, Tempo 70 zwischen den Ortsteilen Vörie und Weetzen, eine Fahrbahnverengung bzw. Verkehrstrichter oder -insel.

Es wurden Bürgeranträge an die Region Hannover und die Stadt Ronnenberg mit einer Unterschriftliste von 126 Bürger*innen gestellt.

Am 18.03.2024 sendete uns die Region Hannover die benannte Stellungnahme.
Hier auszugsweise die wichtigsten Punkte.

Aufgrund der kurvigen unübersichtlichen Lage der Vörier Straße im weiteren Verlauf wird auch dort im Rahmen der Verstetigung bzw. zur Erhöhung der Verkehrssicherheit insbesondere für Radfahrer bis zur Ortsausgangstafel eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h für folgerichtig erachtet.

Die entsprechende Umsetzung bzw. Einführung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h erfolgt nach der Beendigung der derzeit auf der Vörier Straße liegenden Umleitungsstrecke im Zuge der Baumaßnahme Bundestraße 217 /Ortsdurchfahrt Holtensen. Dies wird voraussichtlich Ende April / Anfang Mai 2024 der Fall sein.

Die K 228, Vörier Straße, in Weetzen verfügt leider nicht über eine ausreichend breite
Fahrbahn, sodass die Markierung eines Schutzstreifens nicht infrage kommt. Wie bereits 13.09.2023 zugesichert, ist die Region Hannover bereit, Fahrradpiktogramme voraussichtlich im Jahr 2024, spätestens im Jahr 2025, zu markieren. Es besteht einerseits eine Abhängigkeit von den Witterungsverhältnissen und andererseits von den Kapazitäten des beauftragten Markierungsunternehmens.

Zu den weiteren Forderungen unseres Bürgervereins wurden schlüssige Begründungen gesendet, weshalb sie nicht bzw. derzeit nicht umgesetzt werden können.

Was bleibt?

Es bleibt die Hoffnung für uns, dass die Maßnahmen den gewünschten Erfolg erbringen. Dazu gehört auch, dass alle Nutzer der Straße Verständnis für einander zeigen, Rücksicht nehmen und so sich selbst und der Umwelt helfen.

Unser Dank geht an die Mitarbeitenden des Fachbereichs Verkehr der Region Hannover für die stets zeitnahe Beantwortung unserer Anfragen und der ihr möglichen transparenten Vorgehensweise. Es fühlt sich gut an, wenn eine Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft wertgeschätzt und Anträge im Rahmen der Möglichkeiten beachtet und umgesetzt werden können.

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