46 Jetzt sind die Ronnenberger am Zug!

Jümmer vorwärts, Heimatbund Niedersachsen e. V.
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Leserbrief
HAZ-Calenberger Zeitung vom 23. 05. 2007
„ Jetzt sind die Ronnenberger am Zug“
Park-and-ride-Anlage: Weitere Zählungen.

BüBaRo- und Heimatbundinitiative haben sich zum Ziel gesetzt, die Attraktivität der S-Bahn-Station Ronnenberg rundum aufzuwerten. Neben einer sinnvollen Gestaltung der Brachen im Bahnhofsumfeld gehören dazu bessere Angebote für:
Ø Autofahrer –Das Parkplatzangebot bedarf einer deutlichen Verbesserung!
Ø An- u. Abreisende mit dem Bus – Auszeichnung und Fahrzeiten sind zu optimieren.
Ø Für alle Zugreisenden – Eine Verbesserung des Fahrziel- und Zugstoppangebotes des S-Bahnbetreibers.
Neben dem Teilerfolg erneuter Zählungen ist daher die eindeutige Zusage der Region, ohne wenn und aber für Ronnenberg einen 15-Minuten-Takt und direkte Anbindungen an den Flughafen Hannover und Hameln bereitzustellen, der maßgebliche Erfolg der Initiative!

Daß diese Maßnahme, die mit vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand umsetzbar wäre, allerdings erst 2013 greifen soll, ist nur gestandenen Bürokraten vermittelbar.
Dabei sollten doch eigentlich Forderungen, den Nahverkehr unter dem
Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit zu betreiben, im Vordergrund stehen, um die öffentlichen Subventionen zu entlasten. Daß bei dem
einwohnerstarkem Einzugsgebiet des Ronnenberger Bahnhofs der
finanzielle Aufwand für den Halt aller S-Bahnzüge sich durch höhere
Fahrgastzahlen sofort amortisieren würde, dürfte außer Frage stehen.

Warum also weitere kostbare Zeit verschenken. Die Initiative des Heimatbundes Ronnenberg, die z .Z. von ca 400 Bürgern mit Unterschrift unterstützt wird, fordert die unverzügliche Bereitstellung des 15-Minuten-Taktes, um gleichermaßen Ziele wie den Flughafen Hannover und Hameln direkt zu erreichen. Was für ursprünglich ebenfalls benachteiligte, inzwischen aber voll versorgte Stationen wie Fischerhof und Bismarckstraße machbar war, muß auch für einen Bahnhof der ersten Stunde (Betriebsaufnahme in Ronnenberg am
13. 04. 1872, damals die zweite Station nach Hannover ) und den Stadtmittelpunkt Ronnenberg mit 7000 Einwohnern möglich sein.

Wie nicht anders zu erwarten, meldet sich mit Frau Ruth Wenzel von den „Grünen“ auch eine Kritikerin eines Park-and-ride Platzes zu Wort. Diese Dame befürchtet eine Zunahme des Verkehrs in Ronnenberg und mutet deshalb den Anreisenden andere, weiter entfernt liegende Parkplätze zu.
Die grüne Ratsfrau muß sich allerdings fragen lassen, ob sie mit dieser geistlosen Polemik bei ihrer Bundesvorsitzenden Claudia Roth punkten will.
Allen Ernstes wollen Sie, Frau Wenzel, älteren und gehbehinderten Bürgern verwehren, auf dem schnellsten Wege den nächstgelegenen Bahnhof mit dem Auto anzufahren? Aber vielleicht möchten Sie ja auch den älteren Mitbürgern das Reisen als solches verwehren?

Karl-Fr. Seemann
Mitglied der BüBaRo- und Heimatbundinitiative.
Ronnenberg, 05. 06. 2007

NS
Auszugsweise Vorabdruck aus den Ronnenberger Heften (Verkehrsanbibndung)

Bürgerreporter:in:

Karl-Fr. Seemann aus Ronnenberg

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