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Die Liqueurmanufaktur Hoppenkamp in Winninghausen

Biofrüchte und wenig Zucker

Besuch der Sportsparte „Jedermann-Turnen“, SG05 Ronnenberg
in der Destillerie Winninghausen

Am 14. Mai 2011 machte sich unsere Sportsparte „Jedermann“ von der SG 05 Ronnenberg mit der S-Bahn auf zu einer Besichtigung der Destillerie Winnighausen. 16 Sportler bzw. Sportlerinnen ließen sich von Herrn Paries auf seinem zertifizierten Biohof die Produktion von Destillaten und Fruchtsaftlikören fachkundig erklären. Der Hoppenkamp ist eine kleine, alte Hofstelle, die um das Gebäude herum aus ca. 1 ha Fläche besteht. Der Name entstand, da das Land vor dem ersten Hausbau von Hopfen überwuchert war. Ein Viertel Jahrhundert wurde die Hofstelle nur noch zur Selbstversorgung mit Gemüse, Obst, Kräutern, Eiern und Geflügel benutzt. Zuerst zeigte uns Herr Paries, der Umwelttechniker ist und sich ganztags mit Hilfe seiner Frau Annette seinem kleinen Betrieb widmet, seinen Hof und die Region, in der seine biologisch angebauten Früchte wachsen. Nur diese verwendet er für die Gewinnung seine Brände und Liköre, ohne Aromastoffe und mit wenig Zucker. Das sei das Geschmacksgeheimnis seiner Firma. Er erzählte uns, dass er für seine Liköre 60 Prozent Direktsaft und höchstens 18 Prozent Alkohol verwendet. Das ist in Deutschland selten. Sehr spannend war die Erklärung über die Gewinnung der Brände und Liköre. Das Obst wird gepresst, der Saft zur Seite gestellt. Die Rückstände werden mit Neutralalkohol versetzt, mit Wasser aufgegossen, in der Brennblase langsam erhitzt und mit einer Geistblase abdestilliert. Für die Liköre werden zu den Destillaten der Fruchtsaft und Rohrzucker zugegeben. Die Apparatur zur Gewinnung des Alkohols machte einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck und wird nach Auskunft von Herrn Paries regelmäßig von Fachleuten kontrolliert.
Natürlich freuten wir uns im Anschluss an die interessanten Ausführungen auf die Verkostung der Brände und Liköre. Darunter waren delikate Himbeer-, schwarze Johannisbeer-, Zwetsche- und Mirabelle-Liköre sowie 2 geschmackvolle Geistbrände. Sie waren wohltemperiert und in Maßen genossen ein Genuss, wobei wir die frischen Früchte besonders herausschmeckten.
Im Anschluss an die Verkostung konnten wir uns in einem wegen des unsicheren Wetters extra für uns aufgestellten kleinen Zelt mit Festzeltgarnitur bei einer großzügigen Vesper wie Käse, Wurst, Relish, gefüllten Eiern und Brot – natürlich alles rein biologisch – und leckeren Tees noch unterhalten. Wer wollte, konnte sich noch ein Gläschen oder eine Flasche seines Lieblingslikörs zu einem erschwinglichen Preis bestellen.
Wir dankten Herrn Paries für die informativen Ausführungen und seiner Schwester für das liebevoll hergerichtete Büfett. Es war ein sehr schöner Nachmittag.
Monika Soltendieck (Text)
Günter Hartmann (Bilder)

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