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Siliciumdioxid kennt doch jeder, oder?

Silicium ist das zweithäufigste Element in der Erdkruste, aber es kommt nicht in reiner Form vor, sondern immer in Verbindungen, meist mit Sauerstoff als Siliciumdioxid, und so kennt es wirklich jeder: Quarz.
Quarz ist wirklich ein ganz erstaunliches Mineral, das das Niedersächsische Museum für Kali- und Salzbergbau in Empelde in seinem "Kristallkabinett" in vielen Variationen zeigt.
Am bekanntesten ist vermutlich der Bergkristall in seiner schönen durchsichtigen Nadelform, einzeln oder gebündelt, wie er in Klüften und Spalten alter Gebirge gar nicht so selten gefunden werden kann. Seltener und begehrter ist der Rauchquarz mit seiner bräunlich-grauen Färbung, oder der Rosenquarz, der zu Schmucksteinen verarbeitet wird. Seine Färbung verdankt er zumeist geringen Beimischungen des Elements Titan.

Quarz ist das Schwerpunktthema des Monats März im Kalisalzmuseum.

Damit ist die Liste aber bei weitem nicht vollständig, und alle Halbedelsteine aus Siliciumdioxid können hier gar nicht aufgezählt werden. Schon gar nicht eingehen kann ich auf die esoterischen Deutungen.
Da ist zum Beispiel der beliebte Amethyst mit seiner bekannten blau-violetten Farbe, die von Eisen oder Mangan hervorgerufen wird. Mancher Leser wird wohl das Bruchstück einer Amethystdruse zu Hause im Regal oder Setzkasten liegen haben, wenn es nicht in geschliffener Form die Brosche der Oma ziert.
Hin und wieder wird auch manipuliert, indem der Amethyst durch Erhitzen in den Citrin verwandelt wird (der aber auch natürlich vorkommt), um im Verkauf einen höheren Preis zu erzielen.
Quarz erscheint in fast allen Farbvarianten, außer blau. Besonders auffällig wird dies beim Achat, der als Drusenanschliff in gebänderter Form von weiß (Chalcedon) bis dunkelrot (Karneol) besonders hübsch aussieht. Apfelgrün zeigt sich der Chrysopras, weißlich-grau mit eingeschlossenen grünen Nadeln der Moosachat.
Selbst der allbekannte Feuerstein besteht aus Siliciumdioxid (und Kieselsäure, die den weißen Überzug durch Verwitterung bewirkt), und schließlich sehen wir dieses Mineral jeden Tag, wenn wir durch es hindurch aus dem Fenster schauen: Glas!
Jeden Sonntag von 10 bis 14 Uhr ist das Kristallkabinett im Kalisalzmuseum geöffnet.

  • Die typisch rhombischen Spitzen hat jeder schon einmal gesehen.
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  • Geschliffener uind polierter Bergkristall als "Handschmeichler"
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  • Citrin wird nur in dieser Kristallform gefunden. Schon Hildegard von Bingen nutzte seine angeblichen Heilkräfte.
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