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Kulturdenkmale in Ronnenberg: Als das Bauernhaus zur Villa wurde

  • Das bäuerliche Wohnhaus Hannoversche Straße 12 wurde 1899 erbaut.
  • hochgeladen von Jens Schade

An so manchen Ecken der Stadt Ronnenberg gibt es noch Erinnerungsstücke aus längst vergangenen Tagen. Viele alte Gebäude der Stadt stehen unter Denkmalschutz. Im Rahmen dieser Serie werden die Kultur- und Baudenkmale Ronnenbergs vorgestellt.

Mit dem Geld kam auch das Ende alter Fachwerkzimmermannskunst. Die Bauern in den Dörfern wollten es den Städtern nachtun, das Bauernhaus der Vorväter war „out“. Wer es sich leisten konnte, baute auf seiner Hofstelle ein neues Wohnhaus, nur aus Backstein, so richtig städtisch. Und natürlich fein säuberlich von den Wirtschaftsgebäuden getrennt. Das Ergebnis war manchmal schon eine richtige Villa. Wie das Wohnhaus der Hofstelle an der Hannoverschen Straße 12 in Ihme-Roloven.

Der repräsentative Ziegelsteinbau entstand noch zu Zeiten Kaiser Wilhelm II. Der Bau wird in das Jahr 1899 datiert und ist natürlich ein Baudenkmal. Zweigeschossig, mit einem Dacherker in der Mitte, repräsentiert das Haus den Typ der sogenannten „Zuckerrübenburgen“. Mit dem Aufkommen der Zuckerrübe wurde die Landwirtschaft im Calenberger Land ein relativ einträgliches Geschäft.

Mit den Rüben kamen die Zuckerfabriken. Sie mussten damals in einem Umkreis von etwa 15 Kilometern stehen, damit sie von den üblichen Pferdefuhrwerken gut erreicht werden konnte. Doch das ist schon lange Vergangenheit. Geblieben ist nur ein Spruch, den sich ein Spötter hat einfallen lassen. Danach ist die Zuckerrübe die höchste schattenspendende Pflanze im Calenberger Land. Doch zum Glück scheint auch dies nicht mehr so ganz aktuell zu sein.

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1 Kommentar

> "Geblieben ist nur ein Spruch, den sich ein Spötter hat einfallen lassen. Danach ist die Zuckerrübe die höchste schattenspendende Pflanze im Calenberger Land."

Noch nie gehört... *schmunzel*

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