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Kultur vor Ort in Linderte: Sommerlesung des Calenberger Autorenkreises

Mehr als 50 Zuhörerinnen und Zuhörer konnte Moderator Karlfried Rose (Springe OT Bennigsen) am Sonntag, den 10. Juli 2011, zur diesjährigen Sommerlesung in Theda Baumgartes wunderschönen Garten in Linderte begrüßen. Der Historische Verein Linderte e.V. und der Calenberger Autorenkreis hatten eingeladen und hofften – mit Erfolg -, dass das Sommerwetter anhalten möge.
Die Gäste konnten sich auch dieses Mal über eine bunte Vielfalt von Beiträgen freuen, die – in der Reihenfolge ihres Auftrittes – Harald Malz (Springe), Susanne Kipp (Hannover-Bornum), Inge Hübner (Ronnenberg-Empelde), Jörg Hartung (Gehrden-Leveste) und Gerd Marbach (Hannover-Davenstedt) aus ei-genen Werken vortrugen.
Harald Malz eröffnete den Reigen mit Gedichten, die er teilweise vertont hatte und zur Gitarre vortrug, Verse, die auf den ersten Blick leicht und luftig daherkamen und ein amüsiertes Lächeln auf die Gesichter der Lauschenden zauberten und ihre sehr wohl ernsthafte Botschaft erst beim genaueren Hinhören offenbarten.
Susanne Kipp las ihre beiden Geschichten wie stets in nüchtern-unpathetischer Manier und ließ dadurch Texte und Inhalte umso stärker wirken. In „Pennyface“ ging es darum, wie lange seelische Verletzungen - im Kindesalter erworben – schmerzvoll nachwirken können. „Der Stratege“ schilderte die oft drastischen und überraschenden Erlebnisse der Polizeiarbeit auf dem flachen Lande, eine Geschichte, die eine unerwartete Auflösung erfuhr.
Inge Hübner berichtete „In der Kochschule“ von den Erlebnissen und Überraschungen bei einem Kochkursus in Sachen Molekular-Küche und der praktischen Umsetzung am heimatlichen Herd. Diese gekonnte Satire stand im Kontrast zu den Erlebnissen eines älteren Ehepaares, das sich zu seinem 50. Ehejubiläum als „Hochzeitsreise“ eine Schiffsreise auf einem Luxusliner gönnt, ein Erleben, das die Beiden während eines nächtlichen Orkans mit ihrer Endlichkeit konfrontiert.
Nach der Pause setzte Jörg Hartung die Reihe seiner novellenartigen Erzählungen aus dem hübschen Flecken Lindenau im Calenberger Land fort. „Lindenau und die Bergtour“ oder „Neun Monate später“ klärte darüber auf, was es denn mit der eichenen Platte im örtlichen Heimatmuseum auf sich hat, auf der zu lesen ist: „Meinem besten Freund Franz aus Lindenau, der immer das Gute suchte und selbst, wenn er fehlte, noch das Richtige tat.“ Eine Geschichte, die mit ihrem überraschenden Ende sichtbar und hörbar die Zuhörer amüsierte.
In seinem Essay mit dem Titel „Hannover sein“ oder „Hannoveraner sein“ versuchte Gerd Marbach mit vielen guten Argumenten und mit Enthusiasmus den Nachweis zu führen, dass seine Heimatstadt Hannover zu Unrecht den Ruf einer langweiligen und provinziellen Stadt hat. Er lieferte einen Vortrag ab, der überzeugte und der zu Recht als eine Art Liebeserklärung an Hannover verstanden wurde.
Nach den Einzelbeiträgen und auch zum Ende der Veranstaltung bedankten sich die Gäste mit freudigem Applaus bei den Mitwirkenden. Der Vorsitzende des Historischen Vereins Linderte e.V., Herbert Voges, entließ die Anwesenden ebenfalls mit einem herzlichen Dankeschön und mit einem Hinweis auf die nächste Veranstaltung in der Heimatstube Linderte: Am 11. September 2011 um 17.00 Uhr liest Gabriele Rose aus dem Leben und lyrischen Werk des schwäbischen Dichters Eduard Mörike.
(Siehe auch unter: www.calenberger-autorenkreis.de).

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