myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Wilhelm Neurohr: „Wird der Recklinghäuser Einkaufspalast zum Problembär?“

...zum Artikel vom 09.02.2015: „Jedes zehnte Geschäft steht leer“

Hatten die Skeptiker und Kritiker des Projektes „Palais Vest“ mit ihren Unkenrufen vielleicht doch nicht so ganz Unrecht? Sicher ist es wenige Monate nach der Eröffnung noch viel zu früh für erkennbare Negativtrends. Aber die allerersten Tendenzen der bereits rückläufigen Kundenfrequenzen und Käuferströme sowie der Leerstände innerhalb und außerhalb des „Kaufpalastes“ stimmen doch nachdenklich.

Nach dem ersten großen Ansturm der Neugierigen anlässlich der Eröffnung und beim nachfolgenden Weihnachtsgeschäft verhilft jetzt noch eine Zeitlang die kühle und nasse Jahres-zeit vorübergehend zu Kundenfrequenzen, weil die Käufer in das beheizte und regengeschützte Palais ausweichen. Spätestens ab Ostern, wenn die Straßencafes unter freiem Himmel eröffnen und die Frühlingssonne lockt, wird der Kundenstrom im Palais noch rück-läufiger, davon ist auszugehen.

Daran ändert auch nichts die jetzt angekündigte Neueröffnung eines Ladens für Handy-Hüllen. Vielmehr werden die kleinen Ladenmieter mit ihrer knappen Kalkulation irgendwann vor den hohen Mietpreisen im Palais „in die Knie gehen“. Und auch die Fast-Food-Restaurant-Ketten haben längst ihren Zenit überschritten, wie man auch am momentanen Niedergang von McDonald ablesen kann.

Spätestens in 10 bis 15 Jahren wird der Recklinghäuser „Einkaufspalast“ Palais Vest womöglich zu einem „Problembär“, so ist realistischerweise zu befürchten. Als Immobilienprojekt hat es sich dann aber bereits für den Betreiber und Vermieter längst bezahlt gemacht (einschl. der kostenlosen begleitenden Planungsleistungen seitens der Stadt für das Projekt?) – und „nach ihm die Sintflut“? Legen wir mal diesen Leserbrief in 2025 auf Wiedervorlage….

Wilhelm Neurohr Westviertel

Weitere Beiträge zu den Themen

EinkaufszentrumPalais VestKreis RecklinghausenWirtschaftKonsumRecklinghausenLeerstand

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite