Preußenmeile

LEICHTATHLETIK: Es geht bergauf
16. Preußenmeile mit neuer Streckenführung bis zur russischen Kolonie Alexandrowka
Hagen Brosius, Peter Koennicke, Stephan Aris oder Stefan Mäde können sich sicherlich noch gut daran erinnern, wie sie mit anderen Spitzenläufern im vergangenen Jahr bei der Preußenmeile die Schar der Überrundeten wie Slalomstangen umkurvten. Damit soll nun Schluss sein. Für die 16. Austragung des Internationalen Sparkassenlaufs über die Preußische Meile (7532,48 Kilometer) am 11. Juli hat der veranstaltende Potsdamer Laufclub (PLC) eine neue Streckenführung parat. Achim Kabisch, der PLC-Vorsitzende, sagt: „Ich finde den neuen Kurs noch attraktiver.“

Die MAZ als Medienpartner hat bei Ex-Europameister und Mitorganisator Olaf Beyer nachgefragt. Der 50-Jährige klärt auf: „Bei den knapp 400 Teilnehmern am Hauptlauf fiel es oft schwer, im Feld den Überblick zu behalten. Manch einer hat sich – ob absichtlich oder nicht – auch beim Rundenzählen vertan, lief statt fünf nur vier Runden. Damit sollte nun ebenfalls Schluss sein.“ Der PLC-Vizechef erläutert: „Gestartet wird erneut auf der Brandenburger Straße. Dann werden wie bisher zwei Runden gelaufen. Anschließend geht es noch einmal über die Charlottenstraße, dann aber in der Friedrich-Ebert-Straße immer geradeaus durch das Nauener Tor. Danach führt der Kurs vorbei am Stadthaus leicht bergan bis zur russischen Kolonie Alexandrowka, dort wird gewendet und dann geht es dieselbe Strecke nur auf der anderen Straßenseite wieder zurück bis in die Brandenburger Straße, wo sich wie bekannt vor dem Brandenburger Tor das Ziel befindet.“ So weit, so gut.

Beyer gibt zu: „Natürlich wurde das Thema auch in unserem Laufverein diskutiert. Es gibt Für und Wider. Trotzdem wollen wir es auf diese Weise probieren und hoffen auf noch mehr Zuspruch.“

Die leichte Steigung hin zur Alexandrowka müsse zeitlich durchaus kein Nachteil sein. Beyer meint: „Viele Läufer machen da sogar Boden gut, weil sie energischer treten, außerdem geht es dafür auf den letzten Kilometern bergab. Das kann dem einen oder anderen auch über eine kritische Phase hinweghelfen.“ Außerdem biete die Idylle Alexandrowka eine interessante Abwechslung auf dem Stadtkurs.

Die Voranmeldungen (Online-Meldeschluss ist der 4. Juli/Nachmeldungen bis eine Stunde vor dem Start) laufen gut. Bisher haben sich 180 Sportfreunde registrieren lassen, die auch sicher sein können, eines der beliebten T-Shirts zu ergattern, die diesmal von der AG Innenstadt gesponsert werden.

Sowohl bei den Bambini (erster Start 17.30 Uhr) als auch bei den Schülern und Jugendlichen bleibt der Kurs unverändert. Im Vorjahr gab es hier mit 1030 Finishern einen neuen Teilnehmerrekord.

Der Hauptlauf zum Abschluss wird am 11. Juli um 20 Uhr gestartet.

Weitere Informationen zur Strecke und Anmeldungen unter www.potsdamer-laufclub.de (Von Peter Stein)

MAZ

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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