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Neue Heizung
Erste Geothermiebohrung in Potsdam

In manchen Teilen von Deutschland ist es schon in einer Tiefe von 400 m warm genug, um diese Wärmeenergie für das Heizen nutzen zu können. Potsdam hat geeigneten Untergrund, und mit dem ansässigen Deutschen GeoForschungsZentrum ist eine kompetente Forschungseinrichtung vor Ort.
Vor 5 Wochen haben die Stadtwerke Potsdam GmbH mit einer Erkundungsbohrung begonnen.
"... Auf dem Gelände ist ein 33 Meter hoher Bohrturm aufgebaut. Das Monstrum aus Stahl, Pumpen, Rohren und Motoren ist insgesamt 700 Tonnen schwer. Damit Anwohner schlafen und der Betrieb in der benachbarten Grundschule weitergehen kann, ist rings um den Bohrturm eine zehn Meter hohe Lärmschutzwand aufgebaut. Ab sofort wird im 24-Stunden-Betrieb gebohrt - voraussichtlich bis Juni 2023. ...
Rund 1800 Meter tief soll gebohrt werden. Dort erwartet man eine 200 Millionen Jahre alte Schicht aus Buntsandstein, die Wasser mit Temperaturen von 65 bis 70 Grad Celsius führt. ..." schrieb der Tagesspiegel.
https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/geothermiebohrung-gestartet-potsdams-1800-meter-tiefe-heizung-9039229.html

Aber auch für die Stromerzeugung kann Geothermie genutzt werden - selbstverständlich zählt sie zu den Erneuerbaren Energieformen:
"... Im Bereich der tiefen Geothermie gibt es in Deutschland ... 30 Installationen mit Leistungen über 2 MW. Diese leisten zusammen 105 MW ... Die meisten dieser Einrichtungen stehen im
Norddeutschen Becken,
Süddeutschen Molassebecken oder in der
Oberrheinischen Tiefebene/Oberrheingraben.
Der norddeutsche Raum verfügt geologisch bedingt über ein großes Potential geothermisch nutzbarer Energie in thermalwasserführenden Porenspeichern des Mesozoikums in einer Tiefe von 1000 bis 2500 m mit Temperaturen zwischen 50 °C und 100 °C. ...
Die geothermische Stromerzeugung steckt in Deutschland noch in den Anfängen. Unter anderem beschäftigt sich ... das Deutsche GeoForschungsZentrum in Potsdam intensiv mit diesem Thema. ..." schreibt wikipedia.

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13 Kommentare

Auf der Hand lägen die Prioritäten:
1. Energiespeicher und nochmals Energiespeicher und nochmals Energiespeicher!!
2. Sonnen-und Windenergie
3. Fernwärme durch Abfallverbrennungsanlagen statt Abfallexport.

Sehr schade, dass das Projekt mit viel Unterstützung doch ein Misserfolg wurde! :-(

Volle Zustimmung, Ralf! Fehler wurden genug gemacht. Man muss daraus lernen, die richtigen Schlussfolgerungen ziehen.

Weitgehende Zustimmung, Walter!
Ich würde die Reihenfolge von 1. und 2. tauschen. :-)
Und bei 3. würde ich noch hinzufügen: Fernwärme aus Geothermie!

  • Gelöschter Nutzer am 23.01.2023 um 00:42
Gelöschter Kommentar
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