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Die natürlichen Lebensgrundlagen

Der Artikel 20a (seit 1994) des Grundgesetzes lautet: Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen ... durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung. Tatsächlich aber werden unsere natürlichen Lebensgrundlagen bei weitem nicht ausreichend geschützt. Beispielsweise auch nicht im Südosten von Brandenburg. Deswegen gestern folgende Aktion:
"... Mit einer Protestaktion vor dem brandenburgischen Landtag in Potsdam haben BUND-Mitglieder ... einen Grenzwert für die Einleitung von Sulfat aus den Kohletagebauen gefordert. Ein als Ministerpräsident Dietmar Woidke verkleideter Aktivist hob beim „Richtwert-Limbo“ die Latte für den Bergbaubetreiber LEAG immer weiter an - eine symbolische Darstellung der kürzlich erfolgten vorübergehenden Anhebung des Sulfat-Richtwertes in der Spree.
Der heiße und trockene Sommer hat dazu geführt, dass die Wasserspeicher zur Stabilisierung des Wasserhaushaltes der Spree weitgehend leer sind. Um den Wasserhaushalt der Spree zu stützen, müssen aus den sächsischen Speichern Lohsa II und Bärwalde im Lausitzer Seenland insgesamt 3,6 Millionen Kubikmeter zusätzlich in die Spree eingespeist werden. Dieses Wasser wird aber für die Rekultivierung der Tagebaufolgelandschaft und die Flutung der Tagebaurestlöcher gebraucht. Gleichzeitig musste der Zufluss von Tagebausümpfungswasser aus dem Tagebau Nochten wegen des hohen Sulfatgehaltes gedrosselt werden.

Außerdem wurde der Richtwert für die Sulfatbelastung am Pegel Spremberg-Wilhelmsthal für sechs Wochen von 450 mg/l auf 500 mg/l erhöht. Eine Erhöhung der Sulfatbelastung hat zur Folge, dass der Grundwasseranteil zur Bereitstellung des Trinkwassers in Berlin und in Frankfurt (Oder) zur Verdünnung der Sulfatbelastung erhöht werden muss. Anders kann durch die Wasserwerke der Grenzwert für Trinkwasser nicht eingehalten werden. Dadurch entstehen höhere Kosten für die Wasserkunden und es wird mehr Grundwasser in Anspruch genommen....
https://www.bund-brandenburg.de/service/presse/pre...

'UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat mit einem eindringlichen Appell ein entschlosseneres Handeln im Kampf gegen den Klimawandel gefordert. "Wenn wir das Ruder bis 2020 nicht herumreißen, riskieren wir es, den Zeitpunkt zu verpassen, zu dem wir einen außer Kontrolle geratenen Klimawandel verhindern können", sagte Guterres am Montag in einer Rede im UN-Hauptquartier in New York. Er warnte vor "desatrösen Konsequenzen für die Menschen und alle natürlichen Systeme, die uns tragen".
"Der Klimawandel ist schneller als wir", sagte Guterres. Um die "Lähmung zu durchbrechen" sei eine stärkere Führung von Politikern, Unternehmen, Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit notwendig. "Viel zu viele Führer haben sich geweigert zuzuhören, viel zu wenige haben mit der Vision gehandelt, welche die Wissenschaft erfordert", beklagte der UN-Generalsekretär.
Das Pariser Klimaabkommen sieht eine Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter vor. Jüngste Studien zeigen aber, dass dieses Ziel verfehlt werden dürfte.....'
https://www.welt.de/newsticker/news1/article181489...

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29 Kommentare

Es kommen natürlich in jedem Fall dieselben (nicht nur die gleichen - sie sind ununterscheidbar. :-)) Elektronen aus der Steckdose! :-)
Entscheidend ist, dass der Ökostrom-Erzeuger sein Geld bekommt, damit er weiter und verstärkt Strom aus Fotovoltaik, Wind, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie produzieren kann... Die Herkunft aus diesen Quellen wird in einem Zertifikat bestätigt.

Mein Geld bekommen die Produzenten von Strom aus Kernenergie und fossilen Energieträgern NICHT! :-)

Genau, Jost, weil die Elektronen alle gleich sind, kann auch niemand behaupten, er oder sie bekäme nur gebuchten "Öko"-Strom aus seiner oder ihrer Steckdose. Die Herkunft des vom Versorger gelieferten Stroms ist ein Mix und der Versorger ist verpflichtet, anzugeben, wie sich dieser Mix zusammensetzt. Man braucht sich zu Hause nur seine Stromrechnung anzusehen, dann weiß man es genau.

Entsprechend bekommen die jeweils beteiligten Energieträger auch ihren prozentualen Anteil aus den vom Verbraucher gezahlten Abgaben.

Nordrhein-Westfalen mit seinem Hambacher Forst sollte sich an Baden-Württemberg orientieren:

"... Kalifornien will einen Satelliten entwickeln, der weltweit den Ausstoß klimaschädlicher Emissionen überwachen soll. ...
So gab die globale Anti-Kohle-Allianz die Aufnahme von zehn neuen Mitgliedern bekannt.
Damit haben sich nun 74 Mitglieder, darunter Länder wie Frankreich und Kanada verpflichtet, aus der Kohleverstromung auszusteigen. Deutschland, wo im Hambacher Forst der Kampf um die Braunkohle gerade ganz handfest ausgetragen wird, fehlt allerdings auf dieser Liste.
Dafür machte das Bundesland Baden-Württemberg weitreichende Klimaschutz-Versprechen. Die Landesverwaltung werde bis 2040 und das ganze Bundesland bis 2050 klimaneutral werden, kündigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) an. "Ein ehrgeiziges Ziel. Aber ein machbares Ziel, wenn man Ökonomie und Ökologie miteinander verbindet."
Im Zuge der Klimainitiative C40 wollen noch mehr Städte auf kommunaler Ebene den Klimaschutz vorantreiben. Viele Städte haben sich vorgenommen, ab 2030 nur noch CO2-neutrale Gebäude zu errichten. Bereits mehr als 60 Bürgermeister, darunter auch von Heidelberg und Berlin, sind weltweit dem Netzwerk beigetreten, um das Ziel des Pariser Klimaabkommens zu unterstützen, die Erderwärmung bis Ende des Jahrhunderts auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Mit deutlichen Worten war die Konferenz in Kalifornien auch eine Kampfansage an den Kohle-Verfechter Donald Trump. ...'
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-gip...

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