Vom Ballgeflüster an das Netz die Damen des SC Potsdam empfangen den Deutschen Meister

Das Erstligateam des SC Potsdam. (Foto: Gerhard Pohl)
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Es ist immer der Höhepunkt einer Saison, wenn man den amtierenden Deutschen Meister in eigener Halle empfängt und das ist am Sonnabend so, denn da ist um 19.00 Uhr der Schweriner SC zu Gast.

Doch bevor es soweit ist, hat das Erstligateam um Cheftrainer Michael Merten, dessen Vertrag in dieser Woche vorzeitig um weitere zwei Jahre verlängert wurde, noch einen anderen wichtigen Termin wahrzunehmen. Unsere Damenvolleyballcrew wird eine Trainingseinheit am Freitag, mit der Teilnahme und Teampräsentation beim Ball des SC Potsdam im Hotel 'Mercure' tauschen. Sicherlich ein Glanzlicht und willkommene Abwechslung an dieser wichtigen Veranstaltung teilzunehmen, wo neben Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, auch zahlreiche Sponsoren anwesend sein werden.

Aber der Ernst des Ligaalltages beginnt spätestens wieder am nächsten Vormittag mit dem sich Einstimmen auf das Meisterschaftsspiel gegen den amtierenden nationalen Titelträger aus Mecklenburg-Vorpommern, unumstritten eine Größe im deutschen Damenvolleyballsport, was die zahlreich errungenen Meriten in Sachen Titel bzw. Pokal eindrucksvoll belegen. Auch nach dem überraschenden Trainerwechsel hat die Mannschaft nichts an Qualität eingebüßt. "Schwerin ist hundertprozentiger Favorit. Es wäre vermessen, davon auszugehen, wir können dieses Spiel gewinnen. Im Grunde ist Schwerin außerhalb unserer Reichweite, wenngleich wir uns trotz des 0:3 im Hinspiel gut verkauft haben", urteilt Michael Merten über die Gegnerinnen.
Naja, vielleicht kann unser Team wenigsten dem gegenwärtigen Tabellenzweiten mit nur vier Minuspunkten (Stand 19.03.), wenigstens einen Satz 'abknöpfen', wie es auch schon gegen andere Spitzenclubs gelungen ist. Das allein wird sicherlich schon ein großes Unterfangen für den Aufsteiger sein, denn die Damen des norwegischen Trainers Tore Aleksandersen, haben im gesamten Saisonverlauf bei 28:4 Punkten bisher nur 12 Sätze abgegeben und sind in dieser Rechnung damit das mit Abstand erfolgreichste Team der Liga!

Die mit etlichen Nationalspielerinnen hervorragend besetzten Gäste können sich nach dem Ausscheiden aus dem europäischen Wettbewerb, nun voll auf das Meisterschaftsfinale konzentrieren und werden mit Sicherheit alles daran setzten, um mit einem makellosen zu Null Ergebnis die Rückreise anzutreten, was für den SCC wichtig ist, denn aufgrund der internationalen Verpflichtungen, müssen sie noch mehrere Spiele nachholen und diese auch gewinnen, will man im am Ende ihre selbst angestrebte Zielsetzung, Platz eins bis drei, erreichen. Am vergangenen Donnerstag traten die Schwerinerinnen in ihrer neuen Heimstätte vor 1.000 Zuschauern gegen den Köpenicker SC an und siegten in diesem Vergleich (Nachhsp. v. 30.01.2010) erwartungsgemäß souverän 3:0.

Aber alle Zuschauer in der Sporthalle Heinrich - Mann - Allee können sich am Sonnabend wieder auf Spitzenvolleyball auf hohem Niveau freuen und das ist allein schon ein Grund, sich diese Begegnung anzusehen und mit viel Stimmung sowie Begeisterung hinter unserem potsdamer Team zu stehen.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Pohl aus Potsdam

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