Feigheit und Toleranz verwechselt

Studentin hält Plakat für anstößig und zerstört es

Und hierum geht es:

Habibi " (حَبِيب) – Arabisch für "mein Geliebter"

"Ein Märchen vom harschen Alltag Arabiens - Craig Thompsons Graphic Novel "Habibi" wirkt wie aus Tausendundeiner Nacht. Doch hinter den orientalischen Mustern verbirgt sich eine schonungslose Erzählung."
http://www.zeit.de/kultur/literatur/2011-09/craig-...

Eine Studentin in Essen fühlt sich durch ein Plakat in ihren "religiösen Gefühlen" verletzt. Sie nimmt das Plakat ab und zerstört es mit einem Messer. Nun erhebt ein Anwalt Strafanzeige gegen sie.

"...Die Ausstellung in der Bibliothek der Universität zum Thema "Graphic Novel" zeigte unter anderem Collagen, in denen Stücke aus dem populären Orient-Comic "Habibi" von Craig Thompson verarbeitet wurden. Auf dem Plakat, das von der Studentin zerstört wurde, waren Sexszenen aus dem Comic zu sehen. Daneben stand in kalligrafischen Schriftzeichen das Wort "Allah".
...
Die Studentin soll sich mehrfach beim Personal der Bibliothek über die Anstößigkeit des Bildes beschwert haben. Vergangene Woche dann ergriff sie eine drastische Maßnahme: Sie nahm das Plakat eigenmächtig ab und schnitt mit einem Messer die von ihr als anstößig empfundene Stelle heraus.
....
Die Universität beschloss daraufhin, die Ausstellung vorzeitig zu beenden. ... Die Hochschule begründet den Schritt mit der Sicherheit für das Personal.
Laut "DerWesten" will Uni-Rektor Ulrich Radtke auf die religiösen Gefühle der Studierenden Rücksicht nehmen. Allerdings müssten gegensätzliche Standpunkte in einem Diskurs ausgehalten werden. Von einer Anzeige wegen Sachbeschädigung sieht die Universität bislang ab.
Unterdessen hat am Montag der Essener Rechtsanwalt Marc Grünebaum eine Strafanzeige gegen die Studentin gestellt. Er sieht es als Angriff auf die Kunst- und Meinungsfreiheit und darin die Verletzung von verfassungsrechtlichen Schutzgütern.

http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article1...

Wie viele Kommentatoren schrieben - DAS geht garnicht!

An einer Universität, dem Hort der Freiheit von Wissenschaft und Kunst zerstört/zensiert eine Studentin ein Ausstellungsstück mit ihrem Messer.
Und was passiert?
Wird sie exmatrikuliert?
Wird sie angezeigt?

NEIN!

Die Ausstellung wird geschlossen - um Sorge der "Verletzung religiöser Gefühle" und um die "Sicherheit des Personals".
Von einer Strafanzeige wegen Sachbeschädigung wird Seitens der Universität abgesehen...

"Allerdings müssten gegensätzliche Standpunkte in einem Diskurs ausgehalten werden" heißt es.
Ja - wie denn?
Bloße Lippenbekenntnisse denen keine Taten folgen....

FEIGLINGE!

Diese Universitätsleitung gehört abgesetzt - sie bietet keine Gewähr jederzeit für die freiheitliche Grundordnung einzutreten!
NEIN, es geht nicht gegen den Islam - jede Religion hat ihre Orthodoxen und Fanatiker.
JA, es geht darum das Andenken von Freigeistern zu wahren und fortzuführen die mit ihrem Leben für die Aufklärung eingestanden sind - und sich nicht wie dieser Jammerlappenverein der Uni Essen hinter falscher Toleranz - die doch nur Feigheit vor der Verantwortung ist zu verkriechen.

Wir hatten vor nicht allzulanger Zeit "Entartete Kunst"

, wir hatten vor nicht allzulanger Zeit verbrannte Bücher - es waren politische Extremisten die das Wertvollste vernichten wollten das wir haben - unsere Kultur.

Nicht die Extremisten, ob politisch oder religiös gefährden die Demokratie - es sind die Feiglinge die die Demokratie nicht verteidigen ...

Bürgerreporter:in:

Edgard Fuß aus Tessin

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