myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Wer war ich?

Meine Leidenschaft war meine Familie – als Patriarch habe ich mich immer wohlgefühlt. Unser Garten wurde streng durchgeplant; ich habe gern darin gearbeitet. Immer wenn es meine Zeit zuließ habe ich getüftelt; praktische Dinge die das Leben einfacher machen sollten.
Manchmal ging es dabei um Dinge die das Überleben in schweren Zeiten erleichtern sollten, so das Soja- Würstchen und das Kölner Brot. Auf letzteres bekam ich dann auch mein erstes und einziges Patent – diese Verwaltungsbeamten im Patentamt konnten oder wollten meine Genialität nicht wirklich zur Kenntnis nehmen, da half auch der beste Klüngel nicht.
Überhaupt stand der Erfolg meiner Erfindungen – unter anderem das beleuchtete Stopfei oder ein innen beleuchteter Brotröster, wodurch man den Röstgrad des Brotes erkennen konnte ohne den Röster zu öffnen im krassen Gegensatz zu meinem eigentlichen Beruf wobei ich dort eher dem Grundsatz „Keine Experimente!“ folgte, und das ziemlich erfolgreich, denn ich bin in Deutschland immer noch ziemlich beliebt obwohl ich schon vor über 40 Jahren gestorben bin.
Ich war in diesem Beruf in verschiedenen Positionen tätig und bekam sehr früh hohe Verantwortung. Praktische Lösungen haben mir immer gefallen – so habe ich, als der Hunger groß war zur Aufpäppelung der mageren Kühe kurzerhand ein paar Rheinwiesen gepachtet und die Kühe dort hintreiben lassen. Ich war auch ziemlich standhaft in meinem konservativen Weltbild, daher verordneten die Nazis mir eine Zwangspause und ich war mehr als einmal bei der Gestapo „zu Gast“.
Mir stand ein recht flotter 300ter Mercedes zur Verfügung, der zum Leidwesen meines Nachfolgers ohne Ascherbecher geliefert wurde denn ich war passionierter Nichtraucher. Immerhin habe ich dadurch 25 DM eingespart. Ausgesucht habe ich mir den Wagen aber nicht nur nach der Höchstgeschwindigkeit sondern auch weil ich darin einsteigen konnte ohne das mir – wie bei einem Konkurrenzmodell – der Hut vom Kopf fiel. Perfekt aber war auch dieser nicht – ich konstruierte einen Windabweiser damit mein Chauffeur sich in der Zugluft bei geöffnetem Fenster nicht erkältete.

Haben Sie mich erkannt?

Weitere Beiträge zu den Themen

GeschichteDeutsche GeschichteAnno dazumalberühmte PersönlichkeitenQUERDENKER

10 Kommentare

Helles Köpfchen , der "Alte".

.... ich wusste garnicht das er einen 300 Stern zur Verfügung hatte .... aber ich habe ihn ja auch nie in einem Auto gesehen .... das mit dem Geschichtsunterricht kann ich nur unterschreiben .... wir sind nur bis zum 1.Weltkrieg gekommen .... über den Rest mochte wohl mein Lehrer nicht reden weil er als Soldat selber genug erlebt hat und die Zeit bis Ade..... wollte er wohl nicht überspringen ...

Auch in unserem Unterricht wurde über die Zeit meines Namenskollegen nie gesprochen - - - naja, diese Zeit war noch nicht bewältigt - - - ist sie bei manchem heute noch nicht . . . .

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

WindsurfenWingfoilenWindfoilenMitgliederversammlungSurfen