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Alte Geldscheine um 1900, mit denen die Großeltern bezahlten, und die mit dem 1.Weltkrieg wertlos wurden.

Zur Zeit meiner Großeltern kam die Weimarer Republik in eine schlimme Situation.
Vor dem 1.Weltkrieg waren in Deutschland die Banknoten durch Goldreserven gedeckt. Aber die Kosten des Krieges stiegen 1914 von monatlich 1,2 Milliarden Mark, 1918 auf monatlich 5 Milliarden Mark.

Deutschland mußte nun für den Krieg außerplanmäßige Einnahmen haben wie z.B. Kriegsanleihen bei Unternehmen und Bürgern durch Neudrucken von Papiergeld , was aber nicht durch Goldreserven gedeckt war.
Durch die Kriegsfolgekosten steigerte sich die Inflation gewaltig. Schon während des Krieges wurde Notgeld gedruckt und ausgegeben. Am Anfang waren es überschaubare Mengen, dann überschwemmte das Notgeld in der Inflationszeit das ganze Land. Daraufhin wurden auch noch "Hilfsbanknoten" und Gutscheine gedruckt ........

Du konntest mit einem Koffer voller Geldscheine zum Bäcker gehen, du bekamst dafür ein einziges Brot. Das Geld war völlig wertlos geworden, Opa konnte sich damit eine Zigarre anstecken. Er hatte durch seine Schneiderei viel Geld verdient und wollte sich ein ruhig gelegenes Haus kaufen.
Diese Inflation hatte auch sein Geld auf der Bank wertlos gemacht.

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2 Kommentare

Hier kommt die drastische Ergänzung eines Philatelisten:
Ein normaler Brief im Inland kostete am 1.7.1906 nur 5 Reichspfennig.
Der gleiche Brief kostete am 1.12.1923 sage und schreibe 30 Milliarden Reichsmark. Siehe auch:
http://www.myheimat.de/marburg/beitrag/36998/50000...

Wollen wir hoffen daß wir aus unserer "Talsohle" wieder herrauskommen !

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